Mölln (pm). Am Freitag, 29. September spielt das Duo Matria im Stadthauptmannshof in Mölln, treffen Allgäu und Ukraine aufeinander mit einem Weltmeister des Blechs und einer Fee der Stimme. Der Beginn des Konzertes ist um 19.30 Uhr.
Alpenländisch inspirierte Blasmusik trifft Gesang der ukrainischen Karpaten trifft Jazz: Matria verbindet verschiedene süddeutsche Volksmusikarten (zum Beispiel Jodler, Almlieder, Zwiefache) mit ukrainischer Volksmusik, ein groovendes Alphorn mit dem Gesang der ukrainischen Karpaten, Improvisation mit Tradition aus beiden Ländern. Sängerin Tamara Lukasheva kommt aus Odessa in der Ukraine, Trompeter Matthias Schriefl aus Maria Rain im Allgäu – beide leben in Köln und verbinden im Duo Matria Musik aus zwei unterschiedlichen Welten. Matthias Schrief beteiligt sich an vielen großen und kleinen Musikprojekten und sammelt Preise und Auszeichnungen. Ganz aktuell ist er Träger des Deutschen Jazzpreises 2023 in der Kategorie Blechblasinstrumente. Tamara Lukasheva studierte in Odessa und Köln und sammelte Erfahrungen als Sopranistin in Opernhäusern und mit diversen Jazz-Ensembles.
Gemeinsam zelebrieren sie ihre jeweiligen kulturellen und geografischen Traditionen und verbinden sie gleichzeitig mit Improvisation – eine seltene Symbiose, die in diesem Fall auch noch jede Menge Spaß macht! Dass der Rückgriff auf Melodien und Klänge ihrer Heimatregionen vor dem Hintergrund des Vernichtungskriegs gegen die ukrainische Kultur Widerstand und Gegenwehr transportiert, gibt dem Spaß an der Musik von Matria tragische Tiefe.