Seedorf (pm). Kunst satt wird in der Seedorfer Sporthalle gezeigt. Im Rahmen von „Dörfer zeigen Kunst“ stellen in diesem Jahr 11 Frauen in der Seedorfer ihre Werke vom Sonnabend, 5. bis zum Sonntag, 27. August aus:
- Sabine Duwe mit Patchwork und Quilts
- Sabine Eiler-Raasch mit Holz, Glas und Muschel
- Ria Henning-Lohmann, „Seedorfer Geschichten“ im Rahmen von Salon, Buch und Bildern
- Franziska Herbst demonstriert Plotterarbeiten
- Gundula Krage, Skulpturen aus Draht, Tuch, Gips und Arcylfarben
- Ines Kramer, Portraits und Natureindrücke in Öl, Acryl und Tinte auf Papier
- Anne Kuster, Aquarelle und Linoldruck
- Ulrike Lutterbeck, Tierportraits in Aquarell und Öl
- Tanja Meier, Acrylmalerei
- Galina Mohr, gehäkelte Kuscheltiere
- Margot Schacht, Acrylmalerei in XXL.
Für die Besucher stehen Kaffee und Kuchen bereit. Am Sonnabend, 12. August findet um 15 Uhr eine Lesung von Anne Kuster mit Rebekka Jost statt. Die Ausstellung ist an den Wochenenden von 13 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
Für Sabine Duwe geben Stoffe, Farben und unterschiedliche Texturen immer wieder neue Anregungen. „Die Ideen gehen mir nicht aus“. Sabine Eilers-Raasch arbeitet mit Glas, Holz und Muscheln und lässt sich von der Natur inspirieren. Ihr Angebot reicht von Gartenstelen in verschiedenen Größen über kleine Schalseefische bis zu Windspielen. Im „Salon Seedorfer Geschichten“ wird das Buch „Seedorfer Geschichten – ein Dorf, ein Gut und viel Theater“ vorgestellt. Es gibt eine Teerunde zum Kennenlernen und Reden über das was da war, was ist und was da kommt. Die Herausgeberin des Buches Ria Henning-Lohmann ist ab dem 12. August für Fragen und Gespräche anwesend. Darüberhinaus zeigt sie neue Fotos. Mit dem Plotter schneidet Franziska Herbst Schriftzüge und Grafiken aus und bringt sie auf verschiedene Dekoelemente aber auch Dinge des täglichen Gebrauchs auf, um individuelle Stücke zu erstellen.
Skulpturarbeit und Enkaustik Malerei sind Gundula Krages Leidenschaft. Dunkel und voller Energie sind ihre Skulpturen aus Draht, Gips, Tuch und Acrylfarben. Farbenprächtige Lichtwesen finden sich auf den Enkaustik Kunstkarten. Jede Einzelne ist ein Original. „Freude am Gestalten und Entdecken haben mich zur Kunst gebracht und meinen Lebensweg begleitet. Ich genieße das Ausprobieren neuer Techniken und den Austausch und die Zusammenarbeit mit Menschen“, so Karges. Portraits faszinieren Ines Kramer bereits ein Leben lang. Sie verwendet dafür unterschiedliche Materialien wie Acryl, Öl oder Mixed Media. „Menschliche Schönheit ist dabei für mich mehr als der äußere Schein. Sie ist überall zu finden – in einem Lächeln, der Weisheit des Alters oder der Neugier eines Kindes.“ Ihr erweitertes Repertoire der Tierportraits zeigt fühlende Wesen, die unseren Respekt verdienen.
Für Anne Kuster bedeutet Zeichnen und Kreativ sein Ruhe und Ausgleich. Gedanken hören auf zu fließen und die Zeit hält für diesen Moment den Atem an. So sind auch ihre Aquarelle und Drucke eher ruhig und reduziert. „Inspirieren kann mich Musik, ein Buch, der Alltag, die Natur und so setzte ich die Dinge um, die mir am meisten Freude bereiten.“ Schon in ihrer Jugend fing Ulrike Lutterbeck an, ihre künstlerischen Fähigkeiten auszubilden, als sie neben ihrer Leidenschaft für das Reiten auch angefangen hat die Tiere des Hofes zu malen. Vor mehr als 20 Jahren hat sie dieses Hobby zum Beruf gemacht. Mit Liebe zum Detail und einem guten Auge, schafft sie die Essenz und Persönlichkeit eines Haustieres im Gemälde einzufangen. Ob Hund, Katze, Pferd oder auch Kanarienvögel und Meerschweinchen, Frau Lutterbeck bringt sie auf einer Leinwand zum Leben. Ein wertvolles Geschenk für einen besonderen Menschen oder eine bleibende Erinnerung an das eigene Haustier. Tanja Meier malt überwiegend nach Fotos. Auftragsarbeiten mit Künstler-Acrylfarben auf Leinwände. Kleine kunsthandwerkliche Stücke, wie z. B. Mosaike, stellt sie gerne aus Muscheln, Natursteinen und Treibholz her. Für Galina Mohr sind selbst gehäkelte Tiere ihr Hobby. Sie macht es schon 4 Jahre mit Leib und Seele. „Wenn die Leute glücklich darüber sind freue mich – auch die Kinder bekommen oft leuchtenden Augen.“ Margot Schacht beschreibt ihre Werke kurz und knapp: „Also zwei meiner Bilder erinnern an Hundertwasser, zwei andere sind friedlich normal“. Die Künstlerinnen freuen sich auf zahlreiche Besucher und werden bei ihren Werken an den Wochenenden vor Ort sein.