Ratzeburg (pm). Eine rundum gelungene 64. internationale Ruderregatta, so sind sich alle Beteiligten nach diesem sonnigen Wochenende alle einig. Kein Wunder also, dass das Fazit von Vorstand Dr. Thomas Lange lautete: „Super Veranstaltung, toller Rudersport, ideales Wetter und die besten Helfer!“
Von morgens bis abends war der Küchensee von den Booten der fünf teilnehmenden Nationen belegt und es gab zahlreiche spannende Rennen. Das mit je 1200 Euro gesponserte Ruderstipendium von Euroimmun und der Ameos Klinik gewannen die beiden U23 Spitzensportler Paul Berghoff und Alexandra Förster. Die junge Elite von Bundestrainer Marcus Schwarzrock war also häufig am Siegersteg zu sehen, „Ich bin zufrieden mit den Leistungen der Sportler. In Ratzeburg haben wir eine gut organisierte Regatta zu fairen Bedingungen, wir kommen immer gerne hierher und sehen uns im nächsten Jahr wieder“, so der Coach der Anwärter auf die Plätze der U23 Nationalmannschaft.
Der Firmensprintcup und die Achterrennen waren die Publikumslieblinge an diesem Wochenende und sorgten für eine ausgelassene Wettkampfstimmung auf der vollen Tribüne. Außerdem konnten sich gleich vier Ratzeburger B Senioren mit den Leistungssportlern messen und mit insgesamt drei Medaillen triumphieren, worauf der Verein besonders stolz ist.
Die Durchführung der internationalen Ruderregatta ist eine logistische Meisterleistung unzähliger Unterstützer, Sponsoren und Ehrenamtlichen. Beim traditionellen Regattafrühstück am Sonntagmorgen mit den Vertretern eben dieser, werden die guten Beziehungen gepflegt und Pläne für das nächste Jahr geschmiedet. In diesem Jahr wurde besonders Stadtpräsident Ottfried Feußner dankend in den Ruhestand verabschiedet. Feußner hatte während seiner Amtszeit schon so manches Boot getauft und Sportler des RRC geehrt hat.
„Ohne die langjährige Hilfe von der Stadt Ratzeburg, THW, DLRG, Bundespolizei und der vielen weiteren Unterstützenden wäre ein so reibungsloser Ablauf nicht möglich. Nicht zu vergessen die ungefähr 130 Mitglieder des RRC, die über Catering, Regattabüro, Auf- und Abbau durch ihre Hilfe für dieses gelungene Wochenende gesorgt haben“, sagt das Organisations-Team.
Der neue Regattaleiter Arne Lange ist zufrieden und lobt die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten: „Das Schwierigste für mich war, alles an die korrekten Stellen zu delegieren, da ich die Leitung zum ersten Mal übernommen habe. Aber alle, die ich dann angesprochen und gefragt habe, konnten mir kompetent weiterhelfen. Die Arbeit, die wir zusammen geleistet haben, wurde von allen Seiten wertgeschätzt und ich freue mich auf die Leitung der 65. Internationale Ruderregatta im nächsten Jahr“, so der 36 Jährige.