Herzogtum Lauenburg (pm). Zum 54. Mal findet in den Sommerferien die Aktion Ferienpass statt. Die örtlichen Jugendringe und Jugendpflegen aus Büchen, Lauenburg, Mölln, Ratzeburg, Schwarzenbek und Wentorf zusammen mit ihren Vereinen und weiteren Organisationen stellen ein buntes Ferienprogramm für die Kinder und Jugendlichen auf die Beine. „Ich freue mich, dass erneut so viele Menschen sich mit viel Herzblut engagieren und die Aktionen liebevoll vorbereiten und durchführen“, ist Andrea Hasenkamp, die über 20 Jahre als stellvertretende Vorsitzende des Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg (KJR) die Aktion Ferienpass begleitet und gefördert hat, begeistert. Riccardo Paßon, Vertriebsdirektor bei der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, unterstreicht dies. „Ohne dieses ehrenamtliche Engagement würde etwas fehlen. Gerade jetzt in der Zeit nach Corona brauchen Kinder wieder verschiedenste Gemeinschaftserlebnisse, was die Aktion Ferienpass in den Sommerferien bietet“, erläutert Paßon das Engagement der Kreissparkasse als Hauptsponsor.
Sechs Wochen vor den Sommerferien stehen in vielen Orten die Programmaktivitäten fest, in manchen wird noch an den letzten Details gearbeitet und noch nach kostengünstigen Kleinbussen gesucht, um es möglichst vielen Kindern zu ermöglichen an den Tagesfahrten teilzunehmen. „Wir wollen zum Beispiel in den Serengeti Park fahren und zur Ostseestation Priwall, was bereits in unserem Herbstferienprogramm sehr gut angekommen ist“, so Ulrike Zerreis vom Ortsjugendring Mölln. Das gesamte Ferienprogramm wird online unter www.unser-ferienprogramm.de/herzogtum zu finden sein. Von dort gelangt man jeweils auf das örtliche Ferienprogramm. In der Regel kann man sich dann dort auch nach einer kurzen Registrierung zu den einzelnen Angeboten anmelden. „In Mölln ist alles online und eine Anmeldung ist ab dem 1. Juni möglich“, so Zerreis.
„In Ratzeburg wird noch fleißig im Hintergrund gewirbelt. Die ersten Angebote sind online und es werden noch einige folgen“, so Andreas Gniech, 1. Vorsitzender des dortigen Ortsjugendringes. Besonders freut er sich, dass sich das 26. Racesburg Wylag beteiligt und Kindern mit dem richtigen Passwort, welches man ebenfalls online im Ratzeburger Ferienprogramm findet, einen ermäßigten Eintritt zum historischen Markt ermöglicht.
In Lauenburg kann man ab dem Nachmittag desSonntag, 4. Juni im Programm stöbern. „Es soll ein Zeltlager stattfinden, das Jugendzentrum fährt auf Freizeit und es wird ein Wochenende lang Fehmarn erobert. Zudem gibt es verschiedene Tagesfahrten und Aktionen vor Ort“, gibt Christine Taucher, 2. Vorsitzende des OJR Lauenburg einen Einblick in den Planungsstand. Sie freut sich, dass durch die verschiedenen Anbieter für alle zwischen 6 und 16 Jahren etwas dabei ist. Wie bei allen Ferienprogrammen, gilt auch in Lauenburg: „Wenn die heimische Technik versagt oder Fragen auftauchen, soll man sich nicht scheuen, sich direkt beim örtlichen Jugendring oder bei der Jugendpflege zu melden.“
Durch die Ferienprogramme haben Kinder, die ihre Sommerferien zu Hause verbringen, tolle Möglichkeiten. In Büchen gibt es unterschiedlichste Angebote – vom Besuch auf dem Bauernhof bis zum Elektronikworkshop. Bereits jetzt kann man online im Büchener Ferienprogramm stöbern; eine Anmeldung ist dann ab dem 19. Juni möglich. „Neben diesen unterschiedlichen Inhalten steht auch das Gemeinschaftliche im Vordergrund. Es können Kontakte geknüpft werden, aus denen dann neue Freundschaften entstehen“, hebt Svenja Kaszubowski, Jugendpflegerin in Büchen, hervor.
Tanja Petersen, 1. Vorsitzende des Stadtjugendringes Schwarzenbek, freut sich auf das Ferienprogramm, zu dem man sich bereits jetzt anmelden kann. So gibt es spannende Angebote mit dem Hamburger Museumsdienst und Aktionen vor Ort. „Es ist klasse, dass wir wieder einen Schwimmkurs im Angebot haben und beim Sommer-Biathlon sowohl Kinder ab 6 Jahren als auch ab 12 Jahren teilnehmen können“, erläutert Petersen.
In allen Ferienprogrammen gibt es Angebote für jüngere Kinder aber auch für Jugendliche. „Die Aktion Ferienpass ist eine starke Sache mit großer Vielfalt. Die einzelnen Angebote sind so verschieden, dass sie unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse der Kinder berücksichtigen“, so Eugenia Roo, 2. Vorsitzende des KJR. „Es sollen alle Kinder und Jugendlichen im Herzogtum teilnehmen können. Deshalb gibt es die Sonderförderung, durch die Kinder aus finanziell schwachen Familien nur 50% des Teilnahmebeitrages bezahlen müssen. Viele Veranstalter können auf unterschiedliche Bedürfnisse von den Kindern eingehen; einfach nachfragen. “, erläutert Arne Strickrodt, Geschäftsführer des KJR.