Schwarzenbek (pm). Der Kreisvorstand der Partei ‚Die Linke‘ ist empört. Immer wieder würden in Schwarzenbek Wahlplakate der Linkspartei heruntergerissen und zerstört. Zuletzt habe es die Großwerbefläche an der Kerntangente getroffen. Hier sei die komplette Plakatwand „abgeräumt“ worden.
„Die Linkspartei musste schon im letzten Landtagswahlkampf einen Verlust nahezu aller Plakate in Schwarzenbek verschmerzen.
Auffällig ist, dass in Schwarzenbek überwiegend die Plakate der Linken und der Grünen Partei von Vandalismus betroffen sind.
In den anderen Städten des Kreises konnten die Linken keine derartigen gezielten Zerstörungen feststellen“, meldet die Partei am Montag.
Die Linke stellt fest, dass nach Recherchen des Bündnisses „Das Herzogtum bleibt nazifrei“ Schwarzenbek einer der Hotspots rechtsradikaler Aktivitäten im Kreis ist. Bereits am 10. Oktober 2021 machte das Bündnis mit einer vielbeachteten Demonstration auf diesen Umstand aufmerksam. Mit dem Zerstören der Plakate wollen rechte Aktivisten Mitglieder und Wähler der Partei DIE LINKE einschüchtern. Der Kreisvorstand der Linkspartei führt aus: „Unsere Forderung – Städte und Kommunen solidarisch und bunt statt braun – ist mit Blick auf Schwarzenbek aktueller den je.“ Der Kreisvorstand der Linkspartei will Strafanzeige wegen mutwilliger Sachbeschädigung stellen.