Herzogtum Lauenburg/Aumühle (pm). Am Montagnachmittag, 20. Februar 2023 ist es im Eichhörnchen Weg in Aumühle zu einem Betrugsfall durch falsche Polizeibeamte gekommen. Dabei erbeuteten die Betrüger Wertgegenstände in einem hohen fünfstelligen Eurobetrag.
Nach bisherigem Erkenntnisstand nahm der Täter telefonisch Kontakt zu der Seniorin auf. Als vermeintlicher Mitarbeiter der Polizei Hamburg erkundigte sich der Täter nach Wertsachen und Bargeld im Haus der Seniorin. In dem Telefonat wurde der Rentnerin mitgeteilt, dass die Polizei bereits zwei von drei Einbrechern festgenommen habe. Man vermute nun, dass der noch flüchtige Täter einen bevorstehenden Einbruch bei der Geschädigten plane. Der vermeintliche Polizeibeamte redete beharrlich auf die Senioren ein, ihre Wertsachen durch einen Kollegen abholen zu lassen, um sie so vor einem Diebstahl zu sichern. Die alte Dame vertraute dem falschen Polizeibeamten und übergab schließlich am Montagnachmittag, um etwa 17 Uhr ihre Wertsachen an der Wohnungstür an eine ihr angekündigte männliche Person.
Dieser dunkelhaarige Mann war zirka 40 bis 50 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und von kräftiger Statur. Er trug eine uniformähnliche Bekleidung mit der Aufschrift „Polizei“. In diesem Betrugsfall hat die Kriminalpolizei in Reinbek die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Angaben zu der beschriebenen Person machen können, diese werden gebeten sich unter der Telefonnummer 040/727707-0 zu melden.
„Bitte seinen Sie wachsam!“ rät die Polizei. Das Ziel der Betrüger ist es, das Vertrauen der Opfer mit erfundenen Geschichten zu erschleichen oder sie unter Druck zu setzen. Diese Täter – getarnt als Polizeibeamte – möchten, dass Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände herausgegeben werden. Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, bei solchen Auftritten oder Anrufen von angeblichen Polizei- oder Kriminalbeamten keine Auskünfte zu erteilen und an niemanden Gegenstände zu übergeben. Die Polizei wird sich niemals am Telefon oder an der Haustür nach Wertgegenständen, Geld oder Aufbewahrungsorten erkundigen. „Lassen Sie sich nicht auf ein Gespräch ein, lassen Sie sich nicht einschüchtern, legen Sie auf und verständigen Sie die Polizei.“