Lauenburg (pm). Anne-Marie Hovingh, von der SPD unterstützte Kandidatin für die Bürgermeisterinwahl am 6. November in Lauenburg, hat klare Vorstellungen für Lauenburg. Eine ihrer Prioritäten ist die Barrierefreiheit: „In den vielen Gesprächen, die ich mit den Lauenburgerinnen und Lauenburgern geführt habe, kam immer wieder das Thema der Barrierefreiheit auf. Viele Dinge sind offensichtlich, andere weniger. Mein Ziel als Bürgermeisterin ist die Stadt für alle, ob mit oder ohne Behinderung“, formuliert die Kandidatin ihr Ziel.
In Lauenburg mit seinen rund 12.000 Einwohnern leben laut Bericht des Behindertenbeauftragten Siegfried Betge 22 Prozent der Menschen mit einer Behinderung, 12,7 Prozent seien sogar schwerbehindert. „Das sind überdurchschnittlich viele Menschen, die durch viele Dinge im Alltag nochmal extra behindert werden und damit auch daran gehindert werden, gleichwertig am Leben in unserer schönen Stadt teilzuhaben“, fasst Anne-Marie Hovingh die Situation knapp zusammen. Aus ihren Gesprächen ist ihr ein Satz besonders im Gedächtnis geblieben: ‚Es kann jeden treffen‘. Hovingh sagt deshalb: „Barrierefreiheit nützt allen Menschen.“
Als konkretes Handlungsfeld benennt Anne-Marie Hovingh beispielhaft den Verkehr und das Zusammenspiel der verschiedenen Verkehrsteilnehmenden zu Fuß, per Rad oder mit dem Auto. Sie setzt sich dafür ein, dass „die verschiedenen Verkehrsarten möglichst getrennt werden, dass der ÖPNV auch barrierefrei zu erreichen und nicht nur zu nutzen ist und sich Fehlplanungen wie vor Edeka nicht wiederholen.“
Zu dem Thema bereits ausgetauscht hat sie sich mit dem Behindertenbeauftragten Lauenburgs. „Mit einem Gespräch ist es aber nicht getan. Es ist mein Anspruch an das Amt der Bürgermeisterin, hier einen Schwerpunkt zu setzen. Daher freue ich mich schon sehr auf den gemeinsamen Rundgang mit den anderen Kandidierenden und Siegfried Betge im September!“, verrät die Bürgermeisterkandidatin einen ersten Ausblick. Zum Schluss appelliert Anne-Marie noch einmal an die Lauenburger: „Sprechen Sie mich an, laden Sie mich ein und zeigen und erzählen Sie mir, wo für Sie in Lauenburg der Schuh drückt!“