Schlagsdorf (pm). Vor 32 Jahren fiel die innerdeutsche Grenze, die auch die Schaalseeregion trennte. In Schlagsdorf erinnert heute das Grenzhus an das Leben mit der Grenze und ihren bis in die Gegenwart reichenden Folgen.
Der Zeitzeuge Robert Paeplow, Mitglied im Förderverein Biosphäre Schaalsee, erzählt auf einer geführten Radtour am 9. April über seine Erfahrungen und Erlebnisse, die die innerdeutsche Trennung für Mensch und Natur mit sich brachte. Er selbst ist wenige Jahre nach der Wiedervereinigung von Mölln nach Schlagsdorf gezogen und hat den Aufbau des Grenzhus mitbegleitet. Die etwa anderthalb Stunden dauernde Radtour startet um 11 Uhr am Grenzhus und führt entlang des Parcours „GRENZWEGE – Lesezeichen in der Natur“. Paeplow geht dabei auch auf die Geschichte des UNESCO-Biosphärenreservates Schaalsee ein. Wer Interesse an der Radtour hat, wird gebeten, sich bis zum 7. April beim Förderverein Biosphäre Schaalsee unter der Telefonnummer 038851/32136 oder E-Mail info@biosphaere-schaalsee.de anzumelden. Der Teilnahmebetrag pro Person beträgt 5 Euro und wird dafür eingesetzt, um Umweltbildungsveranstaltungen dieser Art weiterhin anbieten zu können.