Geesthacht (pm). Umfangreiche Straßensanierungen stehen in Düneberg an. Zwischen der Kleingartenanlage und der Straße Am Moor werden Fahrbahnen sowie Regen- und Schmutzwasserkanäle aufgrund ihres schlechten Zustands erneuert.
„Insgesamt werden wir acht Straßen überplanen. Stück für Stück werden diese dann in den nächsten Jahren inklusive Fahrbahn und Kanalisation saniert. Das ist eines der größten Projekte des Abwasserbetriebs der vergangenen Jahre“, sagt Andreas Schröder vom städtischen Abwasserbetrieb, der bei dem Projekt den Hut aufhat. Betroffen sind folgende Straßen: der Apfelweg, der Kirschenweg, der Rosenweg, der Birnenweg, der Veilchenweg, der Narzissenweg, der Aprikosenweg und ein kurzes Stück des Tulpenweges zwischen dem Narzissenweg und Aprikosenweg. Wichtig für die Anliegerinnen und Anlieger: Gearbeitet wird nur an bereits erschlossenen (mit Kanalisation versehene Straßen) und ausgebauten Straßen. Anliegerbeiträge fallen nicht an.
Die betroffenen Anliegerinnen und Anlieger können im Vorfeld Anregungen geben, Meinungen und Ideen äußern – online per Bürgerbefragung über die Internetseite der Stadt Geesthacht www.geesthacht.de. Dort werden ab dem 30. März 2022 zudem umfangreiche Informationen über die Planungen, mögliche Sanierungsvarianten und die betroffenen Gebiete hinterlegt. Die Bürgerbeteiligung läuft bis einschließlich 18. April. Interessierte haben also noch bis Ostermontag Zeit, ihrer Stimme Gehör zu verschaffen. Andreas Schröder: „Nutzen Sie die Chance und helfen Sie uns Ihre Straße so zu gestalten, dass Sie sich wohlfühlen.“ Mit der Planung der Kanal- und Straßenerneuerung, wurde das Ingenieurbüro Fichtner Water and Transportation (FWT) beauftragt. Dessen Mitarbeitende haben anhand aktueller Vermessungen mögliche Gestaltungsvarianten und ein Gesamtkonzept für das Wohngebiet erarbeitet. Grundsätzlich kommen zwei Möglichkeiten in Frage:
Variante 1: einseitiger Gehweg: Eine zirka 5 Meter breite Straße mit zirka 2,5 Meter breitem einseitigen Gehweg. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich ein etwa 95 Zentimeter breiter Schutzstreifen. Dieser dient dem Schutz der Anwohner vor einem Wechsel der Straßenseite sowie zum Aufstellen der Mülltonnen.
Variante 2: Mischverkehr: Die gesamte Straßenbreite steht allen Verkehrsteilnehmenden zur Verfügung. Geparkt wird in gekennzeichneten Flächen.
Beide Varianten könnten in fast allen Straßen umgesetzt werden. Lediglich für den südlichen Teil des Narzissenweges und den nördlichen Teil des Kirschenweges müssten wegen des begrenzten Platzes eigene Mischverkehrslösungen gefunden werden. Ein konkreter Zeitablauf, wann welche Straße angefasst wird, steht noch nicht fest. Die betroffenen Anliegerinnen und Anlieger werden rechtzeitig informiert. „Aufgrund der umfangreichen Arbeiten werden zeitweitweise Vollsperrungen von Straßen notwendig sein. Wir werden die Zufahrten zu den Grundstücken aber so lange wie möglich offenhalten. Nicht vermeidbare Behinderungen werden rechtzeitig mitgeteilt, so dass die privaten Fahrzeuge noch in anderen Bereichen abgestellt werden können“, teilt Andreas Schröder mit.