Ratzeburg (pm). Der Ratzeburger Jugendbeirat beteiligt sich in diesem Jahr mit einer Banneraktion am „Internationalen Tag gegen Rassismus“ der Vereinten Nationen. Im großen Format soll über der Herrenstraße auf die kreisweite Kampagne “Herz einschalten – Rassismus ausschalten“ aufmerksam gemacht werden, die von Partnerschaft für Demokratie der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen ins Leben gerufen wurde und in der auch der Ratzeburger Jugendbeirat aktiv ist.
„In diesen Tagen finden an vielen Orten in Schleswig-Holstein Aktionen und Veranstaltungen zum „Internationalen Tag gegen Rassismus“ statt. Da wollen wir auch in Ratzeburg ein sichtbares Zeichen setzen, so wie wir es schon an unserer Graffitiwand in der Riemannstraße getan haben“, sagt Jugendbeiratsvorsitzender Lucca Rosenkranz. Vivian Ndubusi ergänzt: „Unser Hinweis auf unsere gemeinschaftliche Kampagne „Herz einschalten – Rassismus ausschalten“ soll motivieren, sich nicht nur an diesem Tag gegen Rassismus zu äußern, sondern auch an vielen anderen Tagen im Jahr mit klaren Aktionen und Worten zu zeigen, dass Rassismus kein Platz in unseren Köpfen und in unserer Gesellschaft haben soll.“
Die Kampagne “Herz einschalten – Rassismus ausschalten“ bietet sich als Online-Plattform an, für alle Menschen, Initiativen und Ideen im Kreis Herzogtum Lauenburg, die sich aktiv und persönlich gegen Rassismus in unserer Gesellschaft engagieren und sich einmischen wollen. Projekte, Kunstaktionen, eigene Wort- und Videobeiträge oder die Dokumentation von rassistischen Vorfällen sollen hier Darstellung finden und so eine Übersicht schaffen, wie gemeinsam im Kreis gegen Rassismus gearbeitet wird. Es soll eine wachsende Plattform sein, die mit Berichten zu Aktionen gegen Rassismus Anregungen zu eigenem Engagement geben, mit persönlichen Videostatements Meinung machen, aufrütteln und überzeugen und mit Hilfs- und Gesprächsangeboten Achtsamkeit schaffen will. Die Kampagne wie auch die Banneraktion des Ratzeburger Jugendbeirats wird gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.