Mölln/Kiel (pm). Bürgermeisterkandidat Jan Frederik Schlie hat bei einem Besuch in Kiel ein intensives Gespräch mit Landesumweltminister Jan Philipp Albrecht (Bündnis90/Die Grünen) über Fördermöglichkeiten im Bereich von Energieeffizienzmaßnahmen geführt. Schwerpunkt des Austausches waren die Fördermöglichkeiten zur energetischen Stadtsanierung.
Der Umweltminister verwies auf die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH), die die Programme des Landes abwickelt. Vor allem ging es um die Anforderungen an die energetische Gebäudesanierung, effiziente Energieversorgungsstrukturen und die Chance, die auch im kommunalen Bereich zum Ausbau der erneuerbaren Energien, etwa im Bereich der Photovoltaikanlagen bestehen. Beide waren sich einig, dass gerade im kommunalen Bereich ganz pragmatisch Maßnahmen für den Klimaschutz umgesetzt werden können. Jan Philipp Albrecht „Jeder individuelle Beitrag bringt den Klimaschutz in Schleswig-Holstein voran.“ Schlie betonte, dass er als Bürgermeister in enger Abstimmung mit der Landespolitik und der IB.SH den politischen Entscheidungsträgern immer die aktuellen Programme des Landes und des Bundes aufbereitet durch die Verwaltung vorstellen wird, um alle Fördermöglichkeiten optimal nutzen zu können.
Außerdem soll es in der Stadtverwaltung eine zentrale Anlaufstelle geben, wo sich Unternehmen, aber auch die Bürgerinnen und Bürger über Maßnahmen im Klimaschutz erkundigen können. Die Stadt Mölln hat bereits jetzt eine Klimaschutzmanagerin und einen Energieeffizienzmanager angestellt, hier gilt es die Fachexpertise zu nutzen. Schlie betonte: „Es geht auch um die Vernetzung untereinander. Wir müssen die Fachkompetenz in der Verwaltung genauso nutzen, wie den Wissenspool in der Bevölkerung. Nur gemeinsam werden wir das Ziel der Klimaneutralität erreichen.“
Einig waren sich Albrecht und Schlie auch bei der Bewertung des Ausbaus von E-Ladestationen im öffentlichen und privaten Bereich. Auch hier möchte der Bürgermeisterkandidat Schlie gerne gemeinsam mit den Vereinigten Stadtwerken und durch Aufklärungsarbeit des Bauamtes beim Bau von Privatgebäuden tätig werden. „Wir müssen die privaten Bauherren bei Beginn der Planung über Architekten und Planungsbüros schon auf die Möglichkeiten des Einbaus von sogenannten Wallboxen und die Fördermöglichkeiten aufklären. Gleiches gilt für energieeffiziente Heizungsmethoden und den Ausbau der Photovoltaikanlagen im privaten Bereich“, so Schlie abschließend.