Mölln/Eckernförde (pm). Der Städtebund Schleswig-Holstein ist der kommunale Landesverband der kreisangehörigen Städte. Er vertritt die Interessen von rund 60 Mittelstädten. Als Gesprächspartner von Landtag und Landesregierung, ist es dem Städtebund besonders wichtig, die Themen der Städte gegenüber dem Land zu vertreten, die das Recht der kommunalen Selbstverwaltung berühren.
„Da ich selbst seit mehreren Jahren in dem Ausschuss „Bildung und Soziales“ des Interessenverbandes unserer Städte mitarbeite, ist es mir ein besonderes Anliegen, den Kontakt zu diesem wichtigen Verband und den Verantwortlichen, auch mit Blick auf das Bürgermeisteramt, weiter auszubauen“, so Jan Frederik Schlie. Deshalb hat sich der Bürgermeisterkandidat mit dem Vorsitzenden, Jörg Sibbel, der zeitgleich Bürgermeister in Eckernförde ist, zu einem Gedankenaustausch getroffen. „Das Einbringen Möllns im Städtebund dient der Vermeidung von Mehrarbeit, vereinfacht die Verfahren in der Verwaltung und dient insgesamt der Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung der ehrenamtlich tätigen Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker.“
Einen Schwerpunkt des Gespräches mit Jörg Sibbel war das Thema „Mittelzentrum“. Mölln ist ein solches Mittelzentrum und hat dadurch überregional vielfältige Aufgaben, wie beispielsweise die Versorgung der Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen des gehobenen Bedarfes. Schlie sieht in dieser Funktion Möllns einen besonderen Anspruch für einen zukünftigen Bürgermeister. „Diese besondere Stellung Möllns als Mittelzentrum im Bereich der Landesplanung und bei den Zuweisungen im Finanzausgleich des Landes, müsse sich auch immer wieder im Bereich der Schulangebote, des kulturellen Angebotes vor Ort, der Dienstleistungs- und gewerblichen Strukturen und beispielswiese der ärztlichen Versorgung niederschlagen.“
„Ich sehe das als eine besondere Herausforderung, die einen ständigen Austausch mit den Umlandgemeinden, insbesondere dem Amt Breitenfelde, erörtern möchte. Außerdem werde ich über den Städtebund den direkten Draht in die Ministerien des Landes haben, um die großen Zukunftsprojekte Möllns voranzubringen“, so Schlie. Dies gilt beispielsweise für den Bereich der Landesplanung, die weitere Stadtentwicklung und natürlich auch den Ausbau der Schulen, den Kindertagesstätten und die Fortentwicklung der außerschulischen Bildungsangebote. „Auch müssen wir, da sind Jörg Sibbel und ich uns einig, immer wieder auf eine angemessene Finanzausstattung der Kommunen durch Land und Bund drängen“, so Jan Frederik Schlie abschließend.