Hamburg/Schönberg (pm). Am 18. und 19. Dezember 2021 fand in der Leichtathletikhalle Hamburg das zwölfte Hallenmeeting des Hamburger SV statt. 81 Vereine aus zehn Bundesländern schickten ihre Athleten zur Veranstaltung.
Um die strengen Corona-Bestimmungen 2G+ mit 2,5 Meter Abständen einhalten zu können, musste der Veranstalter zusätzlich die Alsterdorfer Halle als Aufwärm- und Aufenthaltshalle zwischen den Wettkämpfen bereitstellen. So wurde bereits das Einchecken und das Bewegen unter den strengen Auflagen nicht nur für die drei Athletinnen der LG Schönberg-W-S-K zu einer besonderen Herausforderung. Am ersten Wettkampftag stellte sich die 13jährige Sophia Linke der starken Konkurrenz. Die Teilnehmerzahlen pro Disziplin wurden mit 50 voll ausgeschöpft. Der Weitsprung entwickelt sich zu einem Krimi. Sophia führte nach dem ersten Sprung mit 5,02 Meter die Konkurrenz lange Zeit an, bis sie von einer Konkurrentin mit 5,30 Meter überholt wurde. Sophias Antwort waren 5,28 Meter, die sie im letzten Versuch noch auf die Kreisrekordweite von 5,39 Meter steigern konnte und somit die Disziplin für sich entschied. Im Sprint, ihrer Paradedisziplin, war Sophia sowohl im Vorlauf als auch im Finale nicht einzuholen. Sie gewann mit 8,16 Sekunden und neuem Kreisrekord die 60 Meter. Zwischen dem Vorlauf und dem 60 Meter Sprint Finale starte sie noch im Kugelstoßen. Hier konnte sie lediglich zwei Versuche durchführen. Es reichte noch zu Platz vier, aber mit neuem Kreisrekord. Am Ende der Veranstaltung konnte sie einen Siegerpreis in Form von zwei Adidas-Sporttaschen in Empfang nehmen.
Am zweiten Veranstaltungstag starten Alma und Greta Büttner über die 800 Meter. Leichte Unsicherheit im Vorfeld des Rennens schlich sich ein, zumal Corona bedingt die sogenannte Wettkampfhärte nicht getestet werden konnte und Alma zusätzlich krankheitsbedingt einen erheblichen Trainingsrückstand zu verzeichnen hatte. Beide zeigten einen gut eingeteilten Lauf. Letzten Endes siegte Alma bei den U18 und Greta wurde Vierte bei den Frauen.