Reinbek (pm). Am 28. Oktober 2021 bekam ein 75- jähriger Mann einen Anruf von einem falschen Polizeibeamten, der ihm mitteilte, dass seine Stieftochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte. Kurz darauf forderte eine falsche Staatsanwältin und später ein angeblicher Amtsrichter die Zahlung einer Kaution. Der 75-jährige Reinbeker konnte nur einen Teilbetrag in Höhe eines unteren fünfstelligen Eurobetrages aufbringen. Dieses sollte er einem Gerichtsdiener vor dem Landgericht Hamburg in der Straße Dammtorwall übergeben. Bei der Übergabe gegen 17 Uhr wurde der Abholer fotografiert. Wer erkennt diesen ungefähr 50-jährigen und circa 174 Zentimeter großen Mann?
Das Foto finden Sie unter diesem Link: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/POLIZEI/Fahndungen/fahndungen_taeter/pdRZ_687592_2021/pdRZ_687592_2021.html
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Reinbek unter der Telefonnummer 040 727 70 72-0 entgegen.
Die Polizei informiert:
„Das deutsche Rechtssystem sieht keine Kautionszahlungen für die Aussetzung von Haftstrafen vor. Bei Verkehrsunfällen mit Todesfolge kommt es zu keinen sofortigen Inhaftierungen. Bitte erkundigen Sie sich bei dem Polizeinotruf 110 oder Ihrer örtlichen Polizeidienststelle, wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt!“