Lübeck (pm). Der Begriff „Künstliche Intelligenz (KI)“ ist allgegenwärtig. Bietet sie Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft wirklich große Chancen für die Zukunft? Wie können mittelständische Unternehmen im HanseBelt diese technologische Entwicklung für sich nutzbar machen? Welche Transferstrukturen braucht es, um Forschungsergebnisse schnellstmöglich in die Anwendung zu bringen? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es in der ‚Woche der KI Lübeck‘ vom 15. bis 19. November 2021. Gemeinsam mit der Universität zu Lübeck, der Technischen Hochschule Lübeck, dem Hanse Innovation Campus Lübeck und der Außenstelle Lübeck des Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) informiert die IHK zu Lübeck in Veranstaltungen über Chancen und Trends.
Die IHK startet am Montag, 15. November 2021, mit ihrem Online-Format ‚Business talkt – Was Unternehmen bewegt‘. Von 12 bis 13 Uhr diskutieren Nils Offer, Geschäftsführer der id netsolutions GmbH in Kayhude und IHK-Vicepräses, Dr.-Ing. Christian Herzog, Head of the Ethical Innovation Hub der Universität zu Lübeck und Lars Cornels, Rechtsanwalt der Drägerwerke aus Lübeck, über ethische und rechtliche Konsequenzen der KI. Einerseits wird sie in der Medizin, in der Industrie, im Handel, im Verkehr und in der Pflege große Fortschritte bringen. Andererseits müssen auch z.B. ethische und rechtliche Fragen – etwa nach der Haftung – geklärt sein, damit die neue Technologie angenommen wird. Die Idee für „Business talkt“ kam von Unternehmern, die den spontanen, informellen Austausch und das Netzwerken mit Kollegen in der Pandemie stark vermissen. Seit mehr als einem Jahr tauschen sich Persönlichkeiten aus unserer Region live vor der Kamera frei zu einem Thema aus. Anmeldung zur Liveübertragung unter: www.ihk-sh.de/businesstalkt
‚Künstliche Intelligenz – Märchen, Mythen, Möglichkeiten‘ heißt ein Vortrag (mit Diskussion) von Professor Ralf Möller von der Außenstelle Lübeck des DFKI am Freitag, 19. November 2021, in der IHK zu Lübeck in der Fackenburger Allee 2. Von 10 bis 12 Uhr geht es darum, welche Elemente intelligenter Systeme in Wirtschaft und Technik schon direkt eine Wertschöpfung ermöglichen können. Im Mittelpunkt stehen beispielhafte KI-Projekte, aus denen neue Produktideen erwachsen können oder ältere Erkenntnisse der Wissenschaft Unternehmen helfen, von der Entwicklung zu profitieren.
„Die Bedeutung der zentralen Elemente eines intelligenten Systems für Problemstellungen der klassischen Informatik verdeutlicht die wichtige Rolle, die die KI derzeit als Technologietreiber spielt. In der Veranstaltung beleuchten wir daher auch die Grenzen der Technologie“, sagt Möller. „Und wir zeigen auf, welche Missverständnisse bezüglich KI nach unserem Verständnis eine effektive Nutzung der Technologie in Unternehmen derzeit noch bremsen.“ Anmeldungen für die kostenfreie Veranstaltung: www.ihk-sh.de/event/140156194
Das gesamte Programm der „Woche der KI“ gibt es im Internet: www.woche-der-ki.de