Ratzeburg (pm). Es war feierlich und herzlich. Als Dr. Vera Peters nach dreizehn Jahren aktiver Arbeit und in verantwortlicher Position von der Ratzeburger Bürgerstiftung verabschiedet wurde, zeugten die Reden der Offiziellen genau wie die vielen liebevollen Worte der Gäste von tiefer Anerkennung. Die Galerieräume im Hause Mecklenburg gaben den würdigen Rahmen. Domorganist Christian Skobowsky saß am Klavier und spielte Werke von Johann Sebastian Bach, Mozart und Schubert. Und das anschließende Büfett, ausgerichtet von Claudia und August Noffke, war zum Reinbeißen köstlich. Es stimmte alles an diesem Abend.
Dr. Vera Peters, die Ärztin und Legasthenie-Therapeutin, hatte entscheidenden Anteil daran, dass MENTOR, ein Projekt ehrenamtlich tätiger Bürgerinnen und Bürger zur Förderung der Lese-und Sprachkompetenz von Schulkindern, zu einem Erfolgsmodell der Ratzeburger Bürgerstiftung wurde. Ihr weiteres Engagement ging ein in die Arbeit für die Schulprojektwoche und dem Folgeprojekt Ratzeburger Klassenfahrten, das den meisten Schülern ewig in Erinnerung bleiben wird. Und ihre über neunjährige Vorstandsarbeit gab ebenfalls positive Impulse für die Zukunft.
Wer bei der Verabschiedung von Dr. Vera Peters dabei war, würdigte eine Frau, die im Ehrenamt Herausragendes leistete. „Sie haben eine unglaublich positive Ausstrahlung“, sagte Thomas Engelbrecht, Vorsitzender des Kuratoriums. „Und dann ihr herzliches Lachen.“ Es war aber nicht nur ihr Lachen, das viele Weggefährten mitzog. Es war ihre Leidenschaft und ihr Engagement, mit der sie ihre Aufgaben anging. Wie sie Verantwortung übernahm, mit Herzblut bei der Sache war und stets hilfreich zur Seite stand. „Für mich warst Du vor allem verlässlich“, sagte Andreas von Gropper, Vorsitzender des Vorstands: „Ob als Ansprechpartner, als Ratgeber oder als Widerpart, immer konnte ich auf deine Erfahrung, dein ausgleichendes Wesen und deinen Gerechtigkeitssinn verlassen.“ Als Dr. Vera Peters zum Abschluss noch ein bunter Blumenstrauß übereicht wurde, sagten damit alle Anwesenden danke – weil jeder eine Blume mitgebracht hatte.