Herzogtum Lauenburg (pm). Auf Einladung des FDP-Kreisverbandes Herzogtum Lauenburg eröffnete der schleswig-holsteinische Spitzenkandidat und Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki am vergangenen Sonntag die heiße Wahlkampfphase im Süd-Osten Schleswig-Holsteins. Gemeinsam mit seiner Fraktionskollegin und Vorsitzenden des FDP Kreisverbandes Storman, Anita Klahn begrüßte der Kreisvorsitzende Jan Marcus Rossa fast 100 interessierte Gäste im Hotel Waldhaus in Reinbek.
Wolfgang Kubicki legte in seiner Rede dar, warum die künftige Bundesregierung eine liberale Stimme braucht. Die zurückliegenden Monate hätten in erschreckendem Ausmaß gezeigt, wie stark in die Freiheitsrechte der Menschen eingegriffen würde, ohne ausreichend zu prüfen, ob die Maßnahmen jeweils geeignet und erforderlich sind. Auch die Debatte um die Benachteiligung von Ungeimpften führe in die falsche Richtung. Der Staat habe ein Interesse, künftig weiterhin durch umfassende und kostenfreie Testangebote das Infektionsgeschehen nachverfolgbar zu machen. Es dürfe nicht übersehen werden, dass sich bis zu 20 Millionen Menschen nicht impfen lassen können oder dürfen. Hierauf wies auch der Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Jan Marcus Rossa bei seiner Begrüßung hin. Es wäre falsch, diese Menschen auszugrenzen, denn das wäre ein Angriff auf den Solidaritätsgedanken, der einen sozialen Rechtsstaat prägt.
Wolfgang Kubicki betonte, dass die FDP für eine sinnvolle Regierungsbeteiligung bereit stünde, um aktiv mitzugestalten. Deutschland müsse schnellstmöglich die Folgen der Corona-Pandemie überwinden und dies sei nicht durch Regulierungen und Verbote zu erreichen. Die Liberalen stehen dafür, den Menschen und auch der Wirtschaft den nötigen Handlungsspielraum zu geben. In einem Grußwort stellte der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein, Christopher Vogt, heraus, dass die Corona-Krise auch viele Schwächen sichtbar gemacht habe. So werde es in den nächsten Jahren darum gehen, dass der Ausbau der digitalen Infrastruktur verstärkt wird und auch unsere Schulen im digitalen Zeitalter ankommen.