Dassendorf (pm). Auf eine inzwischen 25-jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst konnte Silke Lorenzen kurz vor ihrem 46. Geburtstag zurückblicken und eine positive Zwischenbilanz ziehen. Eigentlich begann die Karriere der Schnakenbekerin schon mit der Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten im Wasser- und Schifffahrtsamt Lauenburg am 1. August 1993. Weil aber Ausbildungszeiten nicht mitzählen, begann die zu berücksichtigende Zeit erst mit Ablauf der Ausbildung und dem Beginn des ersten Arbeitsvertrages am 26. Juli 1996.
Auf dem Bauhof des Wasser- und Schifffahrtsamtes in Geesthacht lernte Silke Lorenzen, sich durchzubeißen, denn der Ton war rau, aber herzlich. Mit der Erstellung der Lohnabrechnungen, Materialbeschaffung bis hin zur Mitfahrt auf einem Eisbrecher war der erste Job abwechslungsreich. Das Team war klein, jeder konnte sich auf jeden verlassen, Dienstjubiläen wurden kräftig gefeiert, das Verhältnis untereinander war kollegial und persönlich. Bis heute sind Kontakte bestehen geblieben.
Zum 1. Januar 2000 wechselte Silke Lorenzen in das Amt Hohe Elbgeest und war dort zunächst im Hauptamt beschäftigt. Nach zwei Jahren folgte der Wechsel in die Kämmerei, Haushaltsplanung und Versicherungswesen waren dort die Hauptaufgaben. Insbesondere die Haushaltsberatungen in den Gemeinden machten der passionierten Golfspielerin viel Spaß.
Mit der Fusion der Ämter Aumühle/Wohltorf und Amt Hohe Elbgeest kamen noch drei weitere Haushaltsplanungen hinzu, die der Gemeinden Aumühle und Wohltorf und der der Stiftung Aumühle.
Dreizehn Jahre später ergriff sie noch einmal die Chance zu einer Veränderung. Mit der Flüchtlingswelle Ende 2015 benötigte das Sozialamt Verstärkung. Seitdem ist die Bearbeitung der Angelegenheiten nach dem Asylbewerberleistungsgesetz das Steckenpferd. Immer noch macht ihr die Arbeit und der Kontakt zu den Menschen viel Freude. Ein großes Ziel der Verwaltungsfachfrau ist es, ihr Wissen weiterzugeben. In ein paar Jahren wäre für sie eine Tätigkeit als Dozentin an der Verwaltungsakademie denkbar. Bis dahin möchte sie ihr Wissen noch weiter vertiefen.
Amtsdirektorin Christina Lehmann und die Leiterin des Ordnungs- und Sozialamtes Simone Kelling dankten Silke Lorenzen coronabedingt in einer kleinen Runde für die jahrelange tatkräftige Leistung. Gerne hätte Silke Lorenzen das Ereignis groß gefeiert, so wie sie es aus ihrer ersten Tätigkeit kannte. Das nimmt sie sich nun ganz fest für ihr 40-jähriges Dienstjubiläum vor.