Mölln (pm). Die Corona-Schutzimpfung ist seit Ende des letzten Jahres da und macht durch die Aktion „Deutschland krempelt die #ärmelhoch“ dafür aufmerksam. Dafür aktuell einen Termin über das Internet oder auch das Telefon zu bekommen ist wahrlich nicht einfach.
Aktuell sind die Termine sehr schnell vergeben und der Online-Prozess ist nicht soeben einmal gemacht. Das nun über das Gesundheitsministerium konkrete Briefe an die Bevölkerung versendet werden sollen mit individuellen Telefonangeboten zur Terminierung eines Impftermins in den Impfzentren, wird weiter für Entlastung sorgen.
Die Möllner Sportvereinigung will ebenfalls die Ärmel hochkrempeln und versuchen bei der Terminvergabe, die älteren Mitglieder der MSV zu unterstützen. Dazu rufen die Mitarbeiter Hannah Eggers und Marius Menck aus dem Sportbüro immer mittwochs und freitags die aktuell berechtigte Altersgruppe an und fragen gezielt nach, ob die MSV dabei helfen kann im Impfzentrum Alt-Mölln einen Termin über die Seite www.impfen-sh.de zu buchen.
Gestartet ist die MSV am 15. Januar 2021 mit den ersten telefonischen Anrufen bei den älteren Mitgliedern ab 80 Jahren aufwärts, damit am 19. Januar 2021 sich die Mitarbeiter der Verwaltung pünktlich an die PC setzen um loszulegen. So soll es dann Woche für Woche weitergehen, bis die besagte Entlastung bei den Impfungen stattgefunden hat. „Die Resonanz war bisher sehr positiv auf die Anrufe aus dem Sportbüro. Die Mitglieder empfinden die Aktion für wichtig und freuen sich, dass ihre MSV an die Probleme denkt und seine digitalen Kompetenzen nutzen möchte“, sagt Marius Menck Auszubildender zum Sport- und Fitnesskaufmann aus dem Sportbüro der MSV.
Dabei ist dem Verein durchaus die Schwierigkeit dieser Aktion bewusst, sagt MSV Geschäftsführer Dennis Bluhm zur Aktion: „Versprechen können wir es natürlich nicht Termine sofort zu erhalten, aber wir denken wie ein großes Team – dort unterstützt man sich bei allen Arten von Problemen – und wir unterstützen unsere älteren Sportfreunde bei dieser für uns alle wichtigen Impfung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie mit unseren digitalen Kompetenzen.“