Ratzeburg (pm). Die Zahl der anwesenden Gäste musste corona-konform auf die Taufpaten und das notwendige Funktionspersonal beschränkt werden und die RRC-Mitglieder haben nur de Möglichkeit, sich die Taufe der RRC-Boote des Jahres 2020 als Film anzuschauen. Das Jahr 2020 ist eben ein besonderes Jahr. Trotzdem machte RRC-Chef Dr. Thomas Lange in seiner Videoansprache aufmerksam: “Im Gegensatz zu anderen Sportarten hat sich der Rudersport als einigermaßen krisenfest erwiesen. Wenn auch eingeschränkt, aber wir können unseren Sport ausüben. Das sollte Anlass für eine positive Darstellung geben, um für eine Mitgliedschaft im RRC zu werden.“
Für nicht die unerheblichen Anschaffungskosten von weit über 100tausend EURO griff eine Mischfinanzierung. Je rund ein Viertel der Gesamtkosten wurden vom Landessportverband, vom Kreissportverband, durch Spenden und durch den Club aufgebracht. Dafür bedanke sich Lange ausdrücklich bei allen Spendern.
Insgesamt sechs Einer (eine Gig Flosshilde) sowie fünf Renneiner (Harry, schadow sky, Kopenhagen, Leo 762 und Winnie Pooh) stehen den Ratzeburger Rudern im neuen Ruderjahr nach ihrer diesjährigen Taufe der neuen Boote zur Verfügung. Für drei Boote davon zeichnen namhaft Elke Schröder, Olaf Schadowsky und Wilfried Stöcker verantwortlich. Ein Gig-Dreier Luise konnte durch Spende von Susanne und Holger Knaack ermöglicht werden, wie auch der Rennzweier Mexiko durch Johannes Langhans. Die weiteren Boote (Rennzweier Farchau, Dreier-Renn-Gig Sturmvogel, sowie der Vierer und der Doppel Sydney 2000 und Athen 04) konnten maßgeblich durch Unterstützungen des Landes- und des Kreisportverbandes ermöglicht werden. Die beiden Vierer komplettieren damit die Reihe der Boote im RRC, die an die Olympiaerfolge erinnern. In diesem Falle sind es die beiden olympische Siege, die Meike Evers-Rölver errang.