Kiel/Ziehten (pm). Die Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf die Ehrungsveranstaltungen des Ministerpräsidenten. Ein im November geplanter Empfang für sechs ehrenamtlich engagierte Frauen und Männer aus Schleswig-Holstein, die mit der Ehrennadel des Landes geehrt wurden, ist abgesagt worden. Ehrennadeln und Urkunden wurden den Geehrten jetzt zugeschickt.
„Ich hätte allen Geehrten sehr gerne persönlich die Auszeichnung verliehen. Leider geht das im Rahmen eines Empfangs zurzeit nicht. Da es mir aber sehr wichtig ist, das ehrenamtliche Engagement auch in Pandemie-Zeiten zu würdigen, haben wir diesen Weg gewählt“ sagte Günther heute (9. November) in Kiel. Seine Glückwünsche würden nicht minder herzlich ausfallen: „Alle Frauen und Männer engagieren sich in unterschiedlichen Bereichen seit vielen Jahren ehrenamtlich, beispielsweise für den Zusammenhalt in der Gesellschaft, in der Kommunalpolitik, der Bildung oder im Bereich Natur- und Umweltschutz. Dafür bedanke ich mich sehr herzlich“, so der Ministerpräsident.
Geehrt mit der Ehrennadel des Landes wurden Dr. Hans-Ulrich Johannsen aus Molfsee (Stiftung Deutsch-Nordische-Burse Kiel), Dieter und Wilma Schöning aus Lentföhrden/Kreis Segeberg (DRK und Seniorenkreis Lentföhrden, Tafel Kaltenkirchen), Hans-Wilhelm Sievers aus Leck (Seniorenarbeit in Leck), Andreas Steinfath-Kuch aus Ziethen/Kreis Herzogtum Lauenburg (Brandschutzerziehung) und Günther Thomsen aus Wohlde/Kreis Schleswig-Flensburg (Natur- und Umweltschutz).
Aus der Laudatio von Andreas Steinfath-Kuch: „Andreas Steinfath-Kuch ist seit fünfzehn Jahren Brandschutzerzieher. Seine eigenen entwickelten Konzepte und Anschauungsobjekte präsentiert er in Kindergärten, Schulen sowie Seniorenheimen. Er bietet Informationsveranstaltungen sowie Fortbildungen an und steht immer für Fragen der Brandschutzerziehung zur Verfügung. 2016 etablierte er den Kindererlebnistag in der Gemeinde Ziethen. Dort erfahren hunderte Vorschulkinder spielerisch, wie sie sich im Brandfall richtig verhalten. Zudem arbeitet Andreas Steinfath-Kuch eng mit der Kinder- und Jugendfeuerwehr zusammen, um den Nachwuchs für dieses Thema zu sensibilisieren.“