Mölln (pm). Leider fiel der traditionelle Laternenumzug, der für den 17. Oktober geplant war, in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie aus. Nun hoffen alle, dass dieser Laternenumzug im Jahr 2021 wieder stattfinden kann.
Erfreulich ist die Gesamtbilanz der Möllner Wehr für den diesjährigen Oktober. Verzeichnete die Möllner Wehr im Oktober 2019 noch 16 Alarmierungen so wurde die FF Mölln im Oktober 2020 nur zehnmal um Hilfe gebeten. Wobei es sich in drei Fällen um Fehlalarme, die durch automatische Brandmeldeanlagen verursacht worden waren, handelte. Diese niedrige Alarmierungszahl wurde im Jahr 2020 zudem noch in keinem Monat verbucht.
05.10. In einem Wohnblock am Wasserkrüger Weg war eine Bewohnerin seit mehreren Tagen nicht mehr gesehen worden. Da ein Notfall vermutet wurde, forderte die alarmierte Polizei um 16.03 Uhr die Feuerwehr und den Rettungsdienst nach. Nach Öffnen der Wohnungstür wurde die Bewohnerin tot in der Wohnung vorgefunden.
Im Rahmen der Amtshilfe wurde auf Bitten der Polizei die Wohnung später von den Feuerwehrkräften durch den Einbau eines neuen Schließzylinders verschlossen.
12.10. Um 2.01 Uhr unterbrachen die Funkmeldeempfänger die Nachtruhe der Möllner Blauröcke. Zuvor hatte die Brandmeldeanlage eines Betriebes an der Thorner Straße einen Alarm ausgelöst. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass es in einem Technikraum der Firma an einer Pumpe zu einem technischen Defekt gekommen war. Freiwerdende Dämpfe hatten den Alarm ausgelöst. Vorgenommene Messungen erbrachten kein Ergebnis. Nach der Belüftung des Raumes wurde die Anlage der Haustechnik übergeben.
13.10. Nachdem eine ältere Frau in einem Haus an der Kösliner Straße gestürzt war und Hilfe benötigte, setzte sie einen Notruf ab. Da sie die Tür für den Rettungsdienst nicht selbst öffnen konnte, wurde um 16.02 Uhr die FF Mölln um Hilfe gebeten und zu einer Notfalltüröffnung alarmiert.
19.10. Der Bewohner einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Posener Straße wurde seit mehreren Tagen nicht gesehen. Da ein Notfall vermutet wurde, wurden wurden Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr alarmiert. Nach Öffner der Wohnungstür stellte sich heraus, dass niemand in der Wohnung war.
22.10. In einem Einfamilienhaus am Grambeker Weg wurde eine hilflose Person vermutet. Als die um 19.03 Uhr zur Türöffnung alarmierten Feuerwehrkräfte am Einsatzort eintrafen, hatte der Bewohner nach starkem Klopfen der Polizei bereits die Haustür geöffnet. Die Person hatte nur fest geschlafen. Somit wurde der Einsatz als Falschalarm verbucht.
23.10. Zwischen 19.30 und 23.00 Uhr kam es in der Villenstraße zu einer groß angelegten Suchaktion nach einer vermissten 88-jährigen, die in einem Möllner Altenheim vermisst wurde. Nach einer ergebnislosen Suche durch das Personal wurden die Polizei und dann weitere Rettungskräfte alarmiert. So erreichte auch um 21.35 Uhr 30 Mitglieder der FF Mölln das Unterstützungsersuchen. Im Einsatz waren dann neben der Polizei und den Kräften der FF Mölln, die Drohnengruppe der FF Schwarzenbek, der Rettungsdienst sowie Rettungshundestaffeln aus dem Herzogtum Lauenburg und dem Kreis Stormarn.
Bevor alle alarmierten Rettungskräfte ihre Suche aufnehmen konnten, wurde die Rentnerin auf einem in der Nähe liegenden Grundstück im Bereich einer Tiefgarage unverletzt, jedoch leicht unterkühlt, aufgefunden und vom Rettungsdienst versorgt.
28.10. Um 22.33 Uhr wurde auch die Freiwillige Feuerwehr erneut zu einer Personensuche alarmiert. In diesem Fall wurde eine 100-jährige Frau vermisst. Zusammen mit der Rettungshundestaffel, der Drohnengruppe der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek und der Polizei suchten die 28 Kräfte der Möllner Wehr im Bereich des Dahlienweges angrenzende Grundstücke sowie umliegende Wege ab. Auf einem Grundstück wurde die Vermisste dann von Kräften der FF Mölln aufgefunden. Sie war ansprechbar und durch einen Sturz leicht verletzt. Die Frau wurde erstversorgt und dann an den alarmierten Rettungsdienst übergeben.