Schwarzenbek (pm). Nach dem Hilferuf in der Presse für die Unterstützung des an Krebs erkrankten kleinen Nik aus Schwarzenbek, haben sich die Mitglieder des Kiwanis Club Ratzeburg in einer online-Abstimmung spontan entschlossen, den von der Mutter so dringend gewünschten Kindersitz zu bezahlen. Nik muss noch weiterhin laufend zu ärztlichen Behandlungen gefahren werden und benötigt diesen besonderen Reha-Autositz gerade deswegen, weil dieser besonders an Rücken und Seite gut abgepolstert ist und mehr Platz für Nik bietet.
„Damit können zumindest die Schmerzen bei langen aber notwendigen Autofahrten gemildert oder sogar hoffentlich vermieden werden“, hoffen die Mitglieder des KC Ratzeburg.
Der Club wollte keine Zeit verlieren und wählte aus diesem Grunde den direkten Kontakt zur Familie und nicht über die aufgerufene Spendenplattform des „Fördervereins zur Unterstützung schwerstkranker Kinder“ aus Büchen.
Deshalb telefonierte Kiwanisfreund Werner Büttner noch am Sonnabend mit der Mutter, um ihr diese gute Nachricht zu überbringen. Die Mutter arbeitet schon an der Auswahl des richtigen und passenden Kindersitzes, was auf Grund der Coronasituation und der hohen Ansteckungsgefahr für den kleinen Nik recht schwierig ist, weil direkte Kontakte mit Fremden unbedingt vermieden werden müssen.
Mit dieser Spende folgt der Kiwanis Club Ratzeburg dem weltweiten Motto von Kiwanis „Serving the children.“ Die Kiwanisfreunde freuen sich, dass sie auf diesem Wege schnelle und unbürokratische Hilfe für die Familie leisten konnten und möchten damit auch die Arbeit des Fördervereins unterstützen. Die KF hoffen, dass diese Hilfe den Genesungsprozess des Jungen stark fördern kann und er bald diese tückische Krankheit besiegt hat.