Ratzeburg (pm). Der Ratzeburger Filmclub startet am 3. Juli mit dem Film „Ich war noch niemals in New York“ in die Freiluft-Saison, gespielt wird im Ratzeburger Kurpark. Dass das Kinomobil von Dorf zu Dorf fährt und Kultur an ungewöhnliche Standorte bringt, ist ein bewährtes Prinzip und daran wird sich auch dieses Jahr nichts ändern. Das Programm wird allerdings in diesem Jahr Stück für Stück, immer im drei Wochen-Takt veröffentlicht werden, auch um auf die sich ändernden politischen Gegebenheiten flexibel reagieren zu können. Die ersten fünf Termine stehen aber schon fest.
Und Martin Turowski macht Hoffnung auf mehr: „Dies wird die längste Freiluftkino-Saison sein, die wir je hatten!“. Seit 19 Jahren gibt es das Norddeutsche Freiluftkino mit Spielorten wie Salem, idyllisch am See, oder dem CVJM in Ratzeburg – dort mit der auf dem Wasser schwimmenden Leinwand. Theaterleiterin Annika Tonn betont: „Bei der Auswahl der Spielstätten achten wir darauf, dass sich alle Zuschauer mit Abstand platzieren können. Die Sicherheit und der Wohlfühlfaktor stehen an oberster Stelle.
Mund-Nasen-Maske brauchen Sie lediglich nur für den Einlass, den Kauf der Snacks und die Toilettengänge. Ansonsten können Sie diese ablegen. Schließlich findet die Veranstaltungen an der frischen Luft statt und die Wahrung des Abstandes kann gewährleistet werden. Somit kann den Filmfreunden im Kreis Herzogtum Lauenburg wieder sommerliche Abendunterhaltung an außergewöhnlichen Orten geboten werden. Alles wird so schön sein wie gewohnt.
Einen Ausblick auf das Programm geben die beiden Cineasten Turowski und Tonn auch schon: neben Hits der Vorsaison wie „Bohemian Rhapsody“ oder „Der Junge muss an die frische Luft“ werden auch ganz neue Produktionen wie „Nightlife“ oder „Die Känguru-Chroniken“ dabei sein.
Wichtig ist den Machern, dass ihr Programm alle Altersgruppen anspricht, von Lindenberg-Fans „Lindenberg! Mach dein Ding“ bis zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich auf den „Joker“ oder „Nightlife“ freuen können. Abgerundet wird das Filmangebot jeweils durch ein spezielles Catering, das die Gastgeber vor Ort organisieren. Popcorn und Nachos dürfen natürlich auch nicht fehlen, diese kommen aus dem Burgtheater und fahren mit dem Kinomobil aufs Dorf.
„Wir freuen uns wahnsinnig, endlich die Saison beginnen zu können“, sagt Annika Tonn und Turowski fügt hinzu: „Das Norddeutsche Freiluftkino bringt auch ein Stück Normalität zurück in unser aller Leben. Ich denke, wir alle warten darauf, an der frischen Luft Kultur zu genießen und deshalb sind wir froh, bald zu starten.“
Freitag, 03.07. 21:30 Kurpark, Ratzeburg Ich war noch niemals in NY
Samstag, 04.07. 21:30 Sportplatz, Breitenfelde Nightlife
Freitag, 10.07. 21:30 Badestelle, Salem Das perfekte Geheimnis
Samstag, 11.07. 21:30 Hoppenstedt, Kittlitz Bohemian Rhapsody
Freitag, 17.07. 21:30 Stadthauptmannshof, Mölln Lindenberg! Mach dein Ding
Die Karten kosten 9 Euro, ermäßigt 6 Euro (Kinder, Filmclubmitglieder) und können auch online unter www.norddeutsches-freiluftkino.de erworben werden. Gespielt wird grundsätzlich bei jedem Wetter.
Wie jedes Jahr gilt: Das Norddeutsche Freiluftkino kümmert sich um Filmperlen, die Gastgeber versorgen die Zuschauer mit kulinarischen Köstlichkeiten sowie kühlen Getränken und das Publikum bringt eine eigene Sitzgelegenheit und das gute Wetter mit.