Talkau (pm). Sonntagnachmittag (14.06.2020) führten Beamte des Polizei-Autobahnrevieres Ratzeburg einer Standkontrolle vor ihrem Dienstgebäude in Talkau durch. Bei einem kontrollierten Verkehrsteilnehmer bestand der Verdacht, dass der Autofahrer Drogen oder Medikamente zu sich genommen hatte.
Dem Mercedes-Benz-Fahrer aus dem Ratzeburger Umland wurde ein freiwilliger Urintest angeboten. Bei der Durchführung allerdings versuchte der 31-jährige zu schummeln und das Ergebnis mit „Clean-Urin“ zu beeinflussen. Der Fahrer führte eigenen, unbelasteten Urin in einem Behältnis mit sich, um diesen bei einer möglichen Verkehrskontrolle zum Einsatz zu bringen und den Drogentest verfälschen zu können. Die Beamten bemerkten dies jedoch und ordneten daraufhin die Entnahme einer Blutprobe an.
Der 31-jährige versuchte zudem unter Angabe falscher Personalien Weiteres zu verbergen und nicht für sein Fehlverhalten gradezustehen.
Nachdem ihm allerdings bewusst wurde, dass er aus dieser Situation nicht herauskommen würde, machte er reinen Tisch. Anhand seiner wahren Identität stellten die Beamten zudem fest, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.
Der 31-jährigen muss sich nun wegen der Drogenfahrt und Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen.