Salem (pm/aa). Es ist die perfekte Symbiose: Ein wunderschöner Platz direkt am See trifft auf ein modernes und nachhaltiges Green Tiny House. Durch das Panoramafenster schweift der Blick über die einzigartige lauenburgische Wald- und Seenlandschaft. Es ist das erste in ökologischer Bauweise gefertigte Raumwunder, das die Firma Green Tiny Houses GmbH & Co. KG für naturverbundene Urlauber bereitstellt. Den exklusiven Stellplatz mit Seeblick liefert der Natur-Campingplatz Salemer See. Koordiniert wird die Zusammenarbeit durch die Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH (HLMS).
Dass es sich auf 22 Quadratmetern stilvoll und gleichzeitig nachhaltig wohnen lässt, beweist Jan Sadowsky, Geschäftsführer der Green Tiny Houses GmbH & Co. KG. „Auf kleinem Raum hat man ganz automatisch ein Bewusstsein für Ressourcen“, sagt er. Im Dezember 2019 hat er seine Firma gegründet, jetzt wurde das erste Green Tiny House ausgeliefert. Sein Credo: Nachhaltigkeit bedeutet nicht automatisch Verzicht. So wurde das Urlaubsdomizil aus dänischem „Superwood“-Holz mit einer Dämmung aus Ostsee-Seegras errichtet – komplett ohne chemisch-giftige Lacke und Klebstoffe. Die eingebaute Weltraumdusche spart bis zu 90 Prozent Wasser und bis zu 80 Prozent Energie. Ein Pflanzenpot mit Bogenhanf sorgt für gesunde Raumluft und hilft gegen Kopfschmerzen und Müdigkeit. Natürlich gibt es auch eine Toilette und eine gut ausgestattete Küche: So ist ein autarker Urlaub auf dem Campingplatz möglich. Ein Doppelbett bietet zwei Erwachsenen komfortabel Platz. Ein dritter Erwachsener oder alternativ zwei Kinder haben den schönsten Schlafplatz: ein Sofa-Bett am Panoramafenster.
Dieses Panoramafenster macht das Green Tiny House nicht nur unverwechselbar. Vielmehr verbindet es das Wohnerlebnis mit einem einzigartigen Naturerlebnis. „Das Green Tiny House kann überall dort stehen, wo Natur besonders ist“, sagt Jan Sadowsky. Von der Küste über das Binnenland, den Harz bis in die Alpen sollen die ersten zehn Green Tiny Houses bis Ende 2020 aufgestellt werden. Das erste von ihnen hat nun seinen Platz im Herzogtum Lauenburg gefunden.
Mitten im Naturpark Lauenburgische Seen liegt der Natur-Campingplatz Salemer See, direkt am Ufer des gleichnamigen Sees. Manfred Martens, Geschäftsführer des Campingplatzes, war gleich begeistert, als die lauenburgischen Touristiker von der HLMS mit dem Konzept der Green Tiny Houses GmbH & Co. KG bei ihm anklopften. Seinen besten Stellplatz mit direktem Seeblick reservierte er sofort. „Das Green Tiny House passt perfekt in unser Konzept, alternative und innovative Übernachtungsmöglichkeiten anzubieten. Außerdem brennen wir für die Themen Nachhaltigkeit, Naturschutz und Ökologie“, begründet er. Manfred Martens verspricht sich neue Zielgruppen durch die Weiterentwicklung des Angebotes hin zu einem ökologisch nachhaltigen Urlaubserlebnis. Und er hofft auf eine Signalwirkung für die Region, die Themen Umweltschutz, Klimaneutralität und alternative Wohnkonzepte zu etablieren.
Diese Themen stehen auch weit oben auf der Agenda der Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH (HLMS). „Das Herz unserer Region ist der Naturpark Lauenburgische Seen mit seinen über 40 Gewässern. Seit vielen Jahren arbeiten wir Hand in Hand mit dem Naturpark, denken Naturschutz und Tourismus stets im Einklang“, sagt Günter Schmidt, Geschäftsführer der HLMS, und ergänzt: „Dieses innovative Angebot ist eine große Bereicherung und passt perfekt zu unserer touristischen Ausrichtung. Wir sind sehr froh, das erste Green Tiny House an seinem festen Standort im Herzogtum Lauenburg begrüßen zu dürfen.“
Und noch etwas freut Schmidt ganz besonders: „Der Naturschutz kann von diesem Projekt direkt profitieren. Fünf Prozent der Mieteinnahmen sollen einem regionalen Naturschutzprojekt zugutekommen.“ Dafür hat sich der Naturpark Lauenburgische Seen ein Projekt im Hundebusch, einem Waldstück zwischen Salem und Schmilau, ausgesucht. „Hier haben wir eine größere Fläche im Bereich einer Wegekreuzung, die ökologisch durch die Anlage einer Streuobstpflanzung aufgewertet werden soll und so einen Beitrag zur Artenvielfalt und Biodiversität leisten kann“, sagt Frank Hadulla, Leiter des Naturparks.
Der Natur-Campingplatz Salemer See liegt nicht weit entfernt von den romantischen Städtchen Mölln und Ratzeburg. Viele Rad- und Wanderwege laden zu ausgiebigen Touren ein. Boote und Kanus können in Salem und am Schaalsee-Camp ausgeliehen werden. Das Paddelrevier direkt vor dem Panoramafenster führt vom Pipersee über den Salemer See, den Schaalseekanal und den Ratzeburger See bis zur Wakenitz und nach Lübeck. Badespaß ist an vielen offiziellen Badestellen mit bester Badewasserqualität garantiert. Urige Hofcafés laden in der Umgebung zum Tortengenuss ein.
Das Green Tiny House ist regulär von April bis Oktober ab 129 Euro pro Nacht buchbar. Fünf Prozent der Mieteinnahmen sollen hier in der Regionen die Entstehung einer Streuobstwiese finanzieren.
Information und Buchung:
- über die HLMS GmbH: www.herzogtum-lauenburg.de/greentinyhouse,
Tel. 04542-856860 - über den Natur-Campingplatz Salemer See: www.camping-salem.de/tinyhouse.html, Tel. 04541-82554
Weitere Information zur Green Tiny Houses GmbH & Co. KG: www.greentinyhouses.com
Corona-Informationen
Das Green Tiny House ist ab sofort buchbar. Mit einem eigenen Bad inklusive Toilette und (Astronauten-)Dusche, Küche inkl. Waschbecken und Stromanschluss ist es völlig autark nutzbar und bedarf keiner Einrichtungen des Campingplatzes. Das Green Tiny House steht auf einer einzelnen Parzelle am Hang, die durch Höhenunterschiede und Bepflanzung deutlich von der nächsten Parzelle getrennt ist, sodass die Abstandsregeln sehr gut eingehalten werden können. Selbstverständlich wird das Green Tiny House nach jeder Nutzung nach den derzeit gültigen erhöhten Hygienestandards gereinigt. Den Gästen werden zudem Seife und Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt.
Laut HLMS-Geschäftsführer Günter Schmidt ist die Buchungslage bei den Lauenburgischen Touristikern zu Zeit erwartbar ‚dynamisch‘. „Die Nachfrage zieht aktuell gut an und ist zur Zeit sehr lebhaft“, so Schmidt. Da die Küsten vermutlich schnell ausgebucht sein werden, erwarte er auch einen regen Gästezulauf im Kreisgebiet. Es seien aber noch viele Ungewissheiten dabei. „Und wir hoffen auf eine gute Nachsaison“, so Günter Schmidt abschließend.