Mölln (pm). Nachdem Anwohner am Sonnabend das Piepen mehrerer Rauchwarnmelder in der Wohnung eines Wohn – und Geschäftshause am Wasserkrüger Weg wahrgenommen hatten, informierten sie um 17.29 Uhr die Feuerwehr. Als die ersten der 33 Einsatzkräfte bereits im Treppenhaus Brandgeruch wahrnahmen, verschafften sie sich sofort Zutritt zu der betroffenen Wohnung, drangen unter Atemschutz in die verqualmten Räumlichkeiten vor und entdeckten im oberen Bereich einer zweigeschossigen Wohnung ein Feuer in einem Zimmer.
Das Feuer, das schnell gelöscht werden konnte, hatte aber bereits beträchtlichen Schaden angerichtet. Durch das Feuer und die entstandene Hitze sowie den starken Qualm waren nicht nur das betroffene Zimmer sondern auch andere Räumlichkeiten in Mitleidenschaft gezogen worden. Somit ist die Wohnung erst einmal nicht mehr nutzbar. Wie sich zeigte, war das Zimmer wohl im Bereich eines Schrankes ausgebrochen. Die Bewohner waren zum Zeitpunkt des Brandausbruches nicht zu Hause und kehrten während des Einsatzes zurück. Sicherheitshalber hatte die Feuerwehr sechs weitere Bewohner des Hauses in Sicherheit gebracht. Diese konnten nach Abschluss der Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Während des Einsatzes war der Wasserkrüger Weg in diesem Bereich gesperrt, wobei allerdings ein Pkw-Fahrer die Absperrmaßnahmen ignorierte.
Als die ersten Kräfte ins Gerätehaus zurückfuhren, erreichte sie die Meldung über einen Schornsteinband am Grambeker Weg. Im Zusammenwirken mit einem Schornsteinfeger, der zur Unterstützung der Feuerwehrkräfte zur Einsatzstelle kam, konnte weiterer Schaden verhindert werden.
Bereits um 15.43 Uhr war die Hilfe der Möllner Feuerwehr an diesem Tag erstmals erforderlich. In einer Wohnung an der Robert-Koch-Straße war ein Bewohner verunglückt. Es gelang aber, einen Notruf abzusetzen. Kräfte der Wehr verschafften sich Zutritt zu der Wohnung und konnten somit dem Bewohner helfen.
Der Alarm einer automatischen Brandmeldeanlage im Robert-Koch-Park hatte bereits am 1. Mai um 4 Uhr für einen Einsatz gesorgt. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte, so dass die Einsatzkräfte wenig später ihre unterbrochene Nachtruhe fortsetzen konnten.