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Titel Herzogtum Lauenburg

Leserbrief: ‚Gewerkschaften haben das Augenmaß verloren‘

Mike Schwarz zum Busstreik gegen die privaten Omnibusbetriebe

von Leserbrief
Februar 29, 2020
Leserbrief: ‚Gewerkschaften haben das Augenmaß verloren‘

Bild von Stefan K auf Pixabay

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Ich habe mir aus Überzeugung eine Jahreskarte (ABO) für den ÖPNV zugelegt. Auf die Anschaffung eines zweiten PKW haben wir bewusst verzichtet. Wir wollten so mit unserer Familie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Ich wohne mit meiner Familie auf dem Lande. Dort fährt jede Stunde ein Bus in die nächst größere Stadt, in der sich meine Arbeitsstätte befindet. Die Taktung ist zwar nicht gerade berauschend, lässt sich aber machen. Mein Sohn geht ebenfalls in dieser Stadt auf die weiterführende Schule.

Wir stehen täglich schon um 6.30 Uhr an der Bushaltestelle, damit mein Sohn pünktlich um 7.45 Uhr zum Unterrichtsbeginn in der Schule ist. Mit dem Auto würden wir nur 30 Minuten benötigen, wir haben uns aber aus ökologischen Gründen für den ÖPNV und somit für längere Fahrzeiten entschieden. Um unser Ziel zu erreichen, müssen wir zweimal umsteigen und sind stets der Witterung am Wartehäuschen ausgesetzt. Wir fahren mit zwei Busgesellschaften. Den größten Teil des Weges legen mit einem privaten Omnibusbetreiber zurück und die restlichen zehn Minuten mit dem Stadtverkehr. Manchmal ist der Anschluss schon weg und wir müssen auf den nächsten Bus warten. Aber auch das ist unser Wille.

Einige Leser würden spätestens jetzt abwinken und mit dem bequemen Auto fahren. Wir aber nicht! So weit, so gut. Nun wurde aber gerade der Stadtverkehr bestreikt. Nicht so schlimm. Wir fahren bis zum ZOB mit der Fa. Autokraft und gehen zu Fuß zu unserem Ziel (15 Minuten). Das ging ein paar Tage so. Plötzlich werden jedoch die privaten Omnibusbetriebe bestreikt und das vier Tage am Stück! Für die nächste Woche sind fünf weitere Streiktage angesetzt. Für uns bedeutet das: Fahrt mit dem PKW in den Bereich des Stadtverkehrs, damit wir ab dort den ÖPNV nutzen können.

Diese Taxileistung übernimmt meine Frau. Diese fährt dann nach Hause und bringt unser zweites Kind in die Schule und geht dann zu Fuß zu ihrer Arbeitsstätte. Nachmittags gegen 15.30 Uhr fährt meine Frau ein weiteres Mal mit dem PKW zu dieser Bushaltestelle und holt meinen Sohn ab. Zwei Stunden später gleiches Spiel um mich vom Bus abzuholen. Unser PKW wird wegen des Streiks täglich zu sechs zusätzlichen Fahrten à jeweils fünfzehn Minuten aus der Garage geholt! Was für ein Irrsinn! Meine Familie opfert wirklich viel Zeit und Geduld, damit wir den ÖPNV nutzen können.

Und jetzt kommt die Gewerkschaft daher und will uns fünf weitere Streiktage unterjubeln. Was verlangen die Gewerkschaften als nächstes von uns Kunden? Wochenlange Streiks kannte ich in der jüngsten Vergangenheit nur aus dem Ausland. Hand aufs Herz. Neun Streiktage, ist das noch gerechtfertigt? Was kommt als nächstes? Zwei Wochen am Stück? Tut mir leid, aber als ÖPNV Kunde im Regelbetrieb wird einem schon viel abverlangt. Jetzt während des Streiks ist es wirklich nur gruselig. Wir sind wirklich auf den Bus angewiesen. Noch, sollte man sagen. Wenn das mit dem Streik so weitergeht, müssen wir uns wirklich überlegen, ob man sich das noch wirklich antun soll. Wäre jetzt ein zweites Auto nicht sinnvoller? Wann ist die Schmerzgrenze erreicht? Ich wünsche mir eine schnelle Einigung der Tarifparteien. Jeder Streiktag länger verärgert die Kunden und könnte zu unschönen Konsequenzen (Verzicht, Kündigung Abo, Umstieg auf den PKW) führen.

Mike Schwarz

Tags: BusstreikBusverkehrÖPNV

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