Geesthacht (pm). Auf Anregung der CDU soll im nächsten Sozialausschuss das Thema Kinderstation auf die Agenda genommen werden. „Für die kinderärztliche Versorgung sind Ärzte aus der Kinderklinik Lüneburg zuständig, die sich um das Wohl der Geesthachter Kinder kümmern“, berichtet der CDU-Fraktionsvorsitzende Arne Ertelt.
Im Falle einer Erkrankung hat das Geesthachter Johanniter-Krankenhaus die Möglichkeit Säuglinge zu versorgen. Ausgebildete Kinderkrankenschwestern sind vor Ort. Aus Sicht der CDU Geesthacht brauchen Säuglinge und Kinder eine altersangepasste Versorgung und Betreuung. „Im Falle eines stationären Notfalls sind oft kurze Wege entscheidend“, meint Sven Minge, Ratsherr und stellvertretender Vorsitzender des Sozialausschusses.
Bereits im Jahr 1987 wurde die Stadt Geesthacht als Mittelzentrum ernannt. Vor diesem Hintergrund erhebt die CDU Geesthacht den Anspruch für möglichst alle Notfallbereiche adäquate Anlaufpunkte vorzuhalten. Die CDU Geesthacht will zunächst die Experten anhören, warum eine solche regionale Notfall-Vorhaltung bisher in Geesthacht nicht gegeben ist.
Die Kooperationen im Einzugsgebiet der Metropolregion Hamburg ist bekannt. Eltern mit betroffenen Kindern überzeugt dies aufgrund der großen Entfernung jedoch nicht. Als wachsende Stadt mit mehr als 30.000 Einwohnern ist eine Erörterung längst überfällig. „Dem wollen wir uns zuwenden“, unterstreicht Sven Minge.
„Bei der aktuell bekannten Bevölkerungsentwicklung in unserer Region, ist eine Überprüfung der damaligen Erhebungen und Entscheidungen aus unserer Sicht naheliegend. Gerade wenn es unsere Kleinsten geht“, meint Ertelt abschließend.