Herzogtum direkt (pm). Mit einer jährlichen Summe von 55.000 Euro können Projekte bis 10.000 Euro im Fördergebiet des Kreises finanziell unterstützt werden, die in die inhaltlichen Schwerpunkte der lokalen Umsetzung fallen. Der hierfür verantwortliche Begleitausschuss legt dabei einen besonderen Fokus auf Vielfalt im Miteinander, Alltagsdemokratie und Demokratiebildung sowie Kinder- und Jugendbeteiligung – im Blick dabei die Jugend als Zielgruppe sowie Menschen, die mit jungen Leuten arbeiten, und Entscheidungsträger.
Am Dienstag, 28. Januar, tagt der Begleitausschuss der Partnerschaft für Demokratie des Kreises das nächste Mal. Projektanträge von gemeinnützigen Organisationen nimmt Sara Opitz von der lokalen Koordinierungs- und Fachstelle beim Kreisjugendring bis zum 23. Januar unter koordination@kjr-herzogtum-lauenburg.de entgegen. Weitere Informationen sowie Antragsformulare stehen unter www.demokratiepartnerschaften-im-lauenburgischen.de zur Verfügung. Sara Opitz steht bei Fragen auch telefonisch gerne beratend zur Seite unter den Rufnummern 04542-8437-85 oder 0152-56312102.
Neben den genannten Projektförderungen für gemeinnützige Organisationen sieht die Partnerschaft für Demokratie des Kreises auch Mini-Projektförderungen bis 500 Euro vor. Hierfür ist keine Rechtsform der Antragstellenden notwendig. Außerdem können sich insbesondere junge Menschen bei Projektideen ans kreisweite Jugendforum wenden, welchem in diesem Jahr eine Gesamtsumme von 15.000 Euro für Projekte zur Verfügung stehen. Ansprechpartner hierfür ist Dawid Noch unter jugendforum@kjr-herzogtum-laueburg.de.
Mit dem Dreiklang „Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen.“ ist das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ am 1. Januar in seine zweite Förderperiode gestartet. Im November erhielt der Kreis Herzogtum Lauenburg die Nachricht, dass er auch in den kommenden fünf Jahren bis Ende 2024 aktiv als „Partnerschaft für Demokratie“ mitgestalten kann. Ziel des Bundesprogramms ist es, vor allem durch Projekte, Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit Diskriminierung, Gewalt und Menschenfeindlichkeit vor Ort zu begegnen und unsere Demokratie nachhaltig zu stärken.
Die Partnerschaft für Demokratie wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.