Breitenfelde (pm). Die aktuelle und schwierige Verkehrssituation in Breitenfelde, insbesondere im innerörtlichen Bereich der Landesstraße 200 (Dorfstraße) hat die SPD Breitenfelde veranlaßt, die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Kathrin Wagner-Bockey (Geesthacht) und den verkehrspolitischen Sprecher der Landtagsfraktion Kai Vogel zu einem Ortstermin einzuladen. Beide Abgeordneten konnten sich bei ihrem Besuch in Breitenfelde ein Bild davon verschaffen, wie problematisch die Situation innerorts insbesondere im Bereich des Kindergartens durch den permanenten und starken LKW-Verkehr ist.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende in der Breitenfelder Gemeindevertretung Holger Harenberg: „Leider ist es rechtlich nicht möglich, den gefährlichen LKW-Verkehr auf einer Landesstraße zu unterbinden. Dies hat auch kürzlich die Diskussion um den LKW-Verkehr in Pogeez gezeigt. Deshalb muss im Interesse der Sicherheit insbesondere von Kindern nicht nur im Bereich des Kindergartens, aber auch im Interesse der Anwohnerinnen und Anwohner in den besagten Bereichen darum gehen, welche Möglichkeiten bestehen, eine Änderung der Ist-Situation herbeizuführen. Dies stand im Mittelpunkt unseres Ortstermins mit den beiden Landtagsabgeordneten und der anschließenden Erörterung“.
Daraus resultierend hat die SPD-Gemeinderatsfraktion Anträge zur letzten Gemeinderatssitzung gestellt. So wurde von der Gemeindevertretung beschlossen, eine aktuelle Verkehrszählung der L 200 durchzuführen. Eine weitere Zählung in der ebenfalls verkehrlich brisanten Schulstraße wird im zuständigen Planungs- und Bauausschuss beraten. Darüber hinaus fand der SPD-Antrag, die Ampelschaltung an der Kreuzung B207/L200 zu überprüfen, ebenfalls die Zustimmung der Gemeindevertretung. Zur Sicherheit der Kinder im Bereich des Kindergartens hat die SPD beantragt, die Aufstellung von Poller in diesem Bereich nach Erörterung im zuständigen Fachausschuss zu prüfen. Hier gilt es sicherlich verschiedene Aspekte zu beleuchten. Auch dieser Antrag fand die Mehrheit in der Gemeindevertretung.
Holger Harenberg: „Es ist sicherlich schwierig, vernünftige Lösungen für diesen brisanten Bereich zu finden. Gleichwohl sehen wir es als unsere Pflicht an, den berechtigten Hinweisen von Anwohnerinnen und Anwohnern und besorgten Eltern nachzugehen, um eine Veränderung der Ist-Situation herbeizuführen“.