Ratzeburg (pm). Die Stadt Ratzeburg hat für ihre wiederkehrende Herbst-Pflanzaktion in diesem Jahr rund 1.000 Bäume, Sträucher und Stauden für Ersatz- und Ergänzungspflanzungen bestellt. Heinrich Meyer vom städtischen Grünamt legt bei der Beschaffung neben der notwendigen Preisermittlung besonderes Augenmerk auf die Produktion und Bearbeitung der Pflanzen im Sinne von biologisch organischen und ressourcenschonenden Grundsätzen.
Dabei ergeben sich Fragen, inwieweit wassersparende Verfahren werden angewendet, eine Düngung unter starker Einbeziehung von Gründüngung, organischer Substanz und Kompostdüngung erfolgt und auf chemisch-synthetische Pflanzenbehandlungsmittel verzichtet wird. Hierzu konnte die Bioland Baumschule unter neun angefragten Fachbetrieben das wirtschaftlich, wie ökologisch beste Angebot abgeben. „Aktiver Umwelt- und Klimaschutz beginnt schon bei der Bestellung. Hier sollte man neben preislichen Erwägungen immer auch die ökologische Produktionsqualität zum Entscheidungskriterium erheben“, sagt Heinrich Meyer.
Bis zur einsetzenden Frostperiode werden zur Zeit durch die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes folgende Pflanzungen durchgeführt:
Baumpflanzungen erfolgen … Am Wall (Eichen), am Bauhof (Rubinie), im Albsfelder Weg (Linden), in der Bachstraße (Eschen), in der Scheffelstraße (Ulmen), am Kleinbahndamm (Birken), im Barkenkamp (Kirschen) sowie in der Kirschenallee (Kirschen). Sträucher werden gepflanzt … in der Schulstraße (Felsenbirne), am Wedenberg (Weiden, Holunder), auf dem Marktplatz (Buxbaum), am Sportplatz in der Riemannstraße (Buchen), in der Schweriner Straße (Spierstrauch), am Theaterplatz (Spierstrauch, Immergrüne Heckenkirsche), im Giesensdorfer Weg (Fünffingerstrauch), in der Riemannstraße (Fünffingerstrauch), in der Demolierung (Fünffingerstrauch), im Wilhelm-Conrad Röntgen-Weg (Johanniskraut) sowie Rosen in den Beeten an der Demolierung. Stauden werden nur in Schmuckbeeten regelmäßig ausgetauscht und zum Teil in den Anlagen ergänzt, wie zum Beispiel die Katzenminze.