Nusse (pm/aa). „Die Grundschule in Nusse soll einen Ersatzneubau für den in die Jahre gekommenen Verwaltungstrakt erhalten. Der Bund stellt dafür 600.000 Euro aus dem Etat des Bundesumweltministeriums bereit. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages heute in seiner abschließenden Beratung zum Bundeshaushalt 2020 auf meine Initiative hin beschlossen. Die Gesamtkosten für den Neubau belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro“, berichtet der CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Brackmann aus Berlin.
Norbert Brackmann konnte nicht nur erfolgreich eine Bundesförderung über 600.000 Euro organisieren, sondern auch beim Bundesumweltministerium durchsetzen, dass die Mittel für einen Ersatzneubau und nicht nur für eine energetische Sanierung ausgezahlt werden. Das Amt Sandesneben-Nusse plante seit Jahren die energetische Sanierung der Grundschule Nusse. Für die Sanierung konnte 2017 zwar eine Bundesförderung aus der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes über 134.000 Euro eingeworben werden. Zuletzt haperte die Umsetzung aber daran, dass sich die Kosten aufgrund von Baupreissteigerungen auf über 700.000 Euro verdoppelten. Zudem bat das Amt Sandesneben-Nusse Norbert Brackmann im August um Unterstützung sich für einen Ersatzneubau einzusetzen anstelle einer energetischen Sanierung.
„Der Verwaltungstrakt der Grundschule Nusse ist alt und hätte nur unter großem Aufwand energetisch saniert werden können. Deshalb hatte das Amt Sandesneben-Nusse bei mir dann für einen Ersatzneubau geworben. Dafür stellt der Bund aber wiederum hohe Hürden auf. Es ist selten, dass der Bund einen Ersatzneubau anstatt einer Sanierung fördert. Ein Ersatzneubau schafft aber nicht nur eine bessere Situation, sondern ist unter Umständen wirtschaftlicher in dem er besser und effizienter Energie einspart. Beim Bundesumweltministerium konnte ich nun erreichen, dass der Ersatzneubau des Verwaltungstraktes gefördert wird. Voraussetzung ist, dass der Neubau besondere Energieeinsparungen leistet“, sagt der Lauenburgische Bundestagsabgeordnete Norbert Brackmann, der dafür gesorgt habe, dass die Grundschule Nusse beim Bund als „Modellvorhaben für den regionalen Klimaschutz“ eingestuft wird.
„Mit der Bundesförderung ist nun der Weg für die beste Lösung geebnet. Die Gemeinde wird deutlich von den hohen Kosten eines Ersatzneubaus entlastet. Denn nicht nur als Bundes-, sondern auch als Kommunalpolitiker weiß ich, dass jeder Euro der im Kommunalhaushalt bleibt zählt und für andere drängende Aufgaben verwendet werden kann“, freut sich der CDU-Politiker Norbert Brackmann über den Erfolg.
„Die Grundschule Nusse und auch die offene Ganztagsschule erfreut sich sehr großer Beliebtheit“, erklärt Nusses Bürgermeister Lars Wunsch, „Daher freue ich mich wirklich sehr, dass die sehr gute Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer beziehungsweise der Betreuerinnen und Betreuer vor Ort gewürdigt wird und der nicht mehr zeitgemäße Verwaltungstrakt erneuert wird. Ich danke Herrn Brackmann für sein Engagement und dem Amt Sandesneben-Nusse für das klare Bekenntnis zum Schulstandort Nusse.“