Mölln (pm). Bereits zum zwölften Mal richtete die DLRG Mölln in diesem Jahr ihren eigenen Nachwuchswettkampf aus. Angelehnt an die landesweiten Disziplinen für die Jüngsten der Rettungssportler ist das Möllner Eulenspiegelschwimmen einer der wenigen Wettkämpfe, der sich explizit auf die unteren Altersklassen konzentriert. Gerade deshalb gehört es bei vielen DLRG-Gliederungen Schleswig-Holsteins zum jährlichen Wettkampfprogramm. Inzwischen hat sich das Wort über dieses außergewöhnliche Kräftemessen im Wasser jedoch nicht nur in die benachbarten Bundesländer wie Hamburg verbreitet, sondern auch bis ins entfernte Dänemark. In diesem Jahr konnte der Möllner Ausrichter somit 145 Teilnehmer internationaler Herkunft bei sich begrüßen.
Der Wettkampf setzt sich hierbei aus drei Einzeldisziplinen in den unterschiedlichen Altersklassen sowie Mannschaftsstrecken zusammen. Nachwuchsretter im Alter von sechs bis zehn Jahren konnten beim Hindernis- oder Flossenschwimmen und auch beim Schwimmen mit Brett ihr Können unter Beweis stellen. Die Länge der Strecken variiert hierbei je nach Alter zwischen 25 und 50 Metern. Initiatorin des Wettkampfs Janne Langhof sieht im Möllner Eulenspiegelschwimmen mit seinen besonderen Schwerpunkten eine große Chance, die Nachwuchsförderung weiter ins Zentrum des Rettungsschwimmens zu rücken. „Wenn wir Kinder von klein auf an motivieren können, Spaß am Wasser und am Retten zu haben, so profitiert jeder. In einer Zeit, wo immer weniger Kinder schwimmen lernen, ist es gut zu wissen, dass es doch jene gibt, die später potenzielle Wasserretter werden.“, so Langhof.
Ein besonderer Anreiz zu neuen Bestleistungen eines jeden wird durch die altersklassenübergreifende Gesamtwertung der teilnehmenden Gliederungen gesetzt. Jeder Schwimmende trägt einen Teil bei, sodass nicht nur der Ehrgeiz geweckt, sondern auch ein Gefühl der Zusammengehörigkeit geschaffen wird.
In diesem Jahr durfte sich die Heimgliederung Mölln über den Gesamtsieg freuen und die Trophäe in Form eines Till Eulenspiegels bis zum nächsten Jahr ihr Eigen nennen. Denn auch in 2020 werden die jungen Rettungssportler wieder um diesen besonderen Pokal wetteifern.