Mölln (pm). Alte Lieder wurden zu allen Zeiten unterschiedlich aufgenommen und interpretiert. Gerade die Deutschen haben es sich mit ihren „Volksliedern“ in den letzten 200 Jahren nicht immer einfach gemacht.
Jörg-Rüdiger Geschke gibt am Montag, 7. Oktober, um 19.30 Uhr im Theater des Augustinum Mölln eine unterhaltsame Einführung in die Entwicklung von alten deutschen Liedern und zeigt an Beispielen unterschiedliche Auffassungen und Interpretationen zu verschiedenen Zeiten bis hin ins 21. Jahrhundert. Dass alte Lieder immer wieder neu, bisweilen ungewöhnlich und überraschend anders interpretiert werden, zeigt, wie überaus lebendig und zeitlos sie sind. Teilweise waren sie zu ihrer Entstehungszeit ganz anders gemeint, als sie in späteren Zeiten verstanden wurden. Bisweilen wurde ein alter Gehalt auf ganz neue Weise wiederentdeckt oder alte Lieder bekamen aus anderen zeitlichen Umständen heraus eine völlig neue Realität.
Der Abend bietet eine Mischung aus Live-Musik, bebildertem Vortrag und Hörbeispielen. Jörg-R. Geschkes Interpretationen der Lieder sind geprägt von solider instrumentaler Spieltechnik und ausgefeilten Arrangements. Er hat Erfahrungen in vielen Musikprojekten gesammelt und konzertiert in Norddeutschland von der Kleinkunstbühne bis zu größeren Festivals.
Der Eintritt beträgt 7 Euro.