Ratzeburg (tbi). Feuerwehrleute müssen nach Inneneinsätzen mit Feuer ihre Kleidung ausziehen, um direkten Kontakt mit Ruß und Rauchgasen zu verhindern. Damit die Freiwilligen dann nicht in Unterwäsche dastehen, spendete Benjamin Stache der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg 30 Trainingsanzüge in verschiedenen Größen.
Benjamin Stache ist Vertrauensmann der Itzehoer Versicherungen in Ratzeburg und weiß allein auf Grund seiner beruflichen Tätigkeit, wie wichtig es ist, die Feuerwehr zu unterstützen. „Es ist mir für die tolle Arbeit der Einsatzkräfte wichtig, deren Wunsch nach einer entsprechenden Bekleidung zu erfüllen“, meinte Stache bei der Übergabe in der Feuerwehrhalle. Für Ratzeburgs Wehrführer Christian Nimtz ist die so genannte Schwarz / Weiß – Trennung ein ernstes Thema: „Die Einsatzkräfte müssen sich nach Feuerbekämpfung in Innenräumen von ihrer Kleidung trennen, da diese gefährlich verunreinigt sein kann (schwarz) und sich frische Kleidung anlegen (weiß). Das ist ein wesentlicher Beitrag zur Gesundheitsvorsorge vor Krebserkrankungen.“
Nach den Worten von Nimtz nimmt bundesweit die Anzahl an Krebs erkrankter Feuerwehrleute zu. Die neuen Anzüge, die unter anderem mit dem Inselstadtlogo bestickt sind, werden bereits direkt an den Einsatzstellen genutzt. „Unsere Freude ist riesengroß, wir kommen einen wesentlichen Schritt in der Gesundheitsvorsorge weiter“, bedankte sich Wehrführer Christian Nimtz bei Benjamin Stache, der selbst auch Mitglied im Förderverein der Feuerwehr ist.
Die Übergabe der Anzüge erfolgte bereits vor den Sommerwochen, sodass sich die Trainingsanzüge jetzt bereits bei mehreren Einsätzen bewähren konnten.