Ratzeburg (pm). Im Auftrag des Kreises Herzogtum Lauenburg sind an der Badestelle „Aqua Siwa“ in den vergangenen Tagen aufwendige Ufersanierungsarbeiten durchgeführt worden, um der dort auftretenden Erosion durch Auswaschung zu begegnen. Die Stadt Ratzeburg hatte den Kreis als Eigentümer der Uferzone im Vorwege auf besondere Gefahrstellen im Badebereich hingewiesen, die insbesondere von der wachhabenden DLRG mehrfach bemängelt worden waren.
Am betroffenen Bereich zwischen Badestrand und Kleinbahnbrücke legte die Firma Claus Rodenberg jetzt eine neue Uferlinie an. Es wurden vorgelagert Pfähle gesetzt und in den Zwischenraum Kokoswalzen sowie Steinpackungen verlegt und mit Erde verfüllt. Um ein erneutes Ausspülen zu verhindern wurden zahlreiche Uferpflanzen gesetzt, die das neue Ufer durchwurzeln sollen. Ein ebenfalls angelegter Holzzaun markiert den neu entstandenen Uferbereich, der in den kommenden Woche ruhen muss, um sich wie geplant entwickeln zu können. In diesem Sinne bittet die Stadt Ratzeburg alle Badegäste, diese neue Uferanlage nicht von Land- oder Seeseite zu betreten, da die Arbeit sonst zunichte gemacht wird.
Des weiteren warnt die Stadt Ratzeburg davor, in diesem Uferbereich ins Wasser zu springen, da sich dort große Findlinge dicht an der Oberfläche befinden. Es könnten sich erhebliche Verletzungen zugezogen werden. Daher die eindringliche Bitte, nur die dafür vorgesehenen Badebereiche zu nutzen.