Sterley (pm). Ein Zukunftsprojekt der ganz besonderen Art stellt sich vor. Die durch Greta Thunberg neu angefachte Diskussion um den Klimaschutz hat die besondere Rolle der Landwirtschaft in Bezug auf dieses Thema noch einmal besonders deutlich gemacht. Es gilt in Zukunft regionale Kreisläufe zu etablieren, die eine besonders gute CO2 Bilanz aufweisen und die Artenvielfalt nachhaltig schützen.
In der Solidarischen Landwirtschaft tragen viele private Haushalte die Investitions- und laufenden Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs. Im Gegenzug erhalten die Mitglieder den Ernteertrag des Jahres. Die Solawi fördert die Solidarität der Menschen in der Region. Sie ist konsequent biologisch- dynamisch, saisonal, regional und dadurch auch besonders gesund. Zudem fördert sie das Umweltbewusstsein und Gefühl für den achtsamen Umgang mit der Natur, gerade auch bei den Kindern.
Nun komm und schau wo und wie dein Gemüse wächst!
Salate, Mairübchen und Kohlrabi wurden schon an Mitglieder verteilt. Die Solawi Jord öffnet am Sonnabend, 15. Juni, ab 12 Uhr ihre Tore für Mitglieder, Interessierte und auch alle, die nur mal „Luschern“ möchten. Die „Solidarische Landwirtschaft Jord“, das sind ein Gemüsehof, mit den beiden zwei Gärtnern Regina Thomsen und Hans Hümpel und bis jetzt zirka 50 Mitglieder und Ernteteiler: „Wir haben noch Kapazitäten für weitere Ernteteiler“.
Bisher gedeihen 28 verschiedene Gemüsesorten, elf Kräuter und essbare Blüten, die ab Mitte Juli nach und nach geerntet und wöchentlich von den Mitgliedern in Mölln, Ratzeburg, Sterley und Zarrentin abgeholt werden. Bienen sorgen derweil für einen guten Ertrag beim Fruchtgemüse und verscheuchen dabei so manche gefräßige Raupe.
Am Tag der offenen Tür stellen sich nicht nur Kräuter und Gemüse vor, es werden auch ein paar Schafe auf streichelnde Kinderhände warten.
Auf den Hof gelangt man in Sterley über die Alfred-Harbarth-Straße von Mölln kommend hinter, von Ratzeburg kommend vor dem Dorfteich. Die Adresse lautet Twiete 8 in Sterley.
Für alle die schon jetzt mehr wissen wollen, besuchen die Internetseite oder schreiben eine Email. Mehr unter www.solawijord.de und info@solawijord.de.