Mölln (pm). Nach einjähriger Bauzeit konnte in der vergangenen Woche die Mantiusstraße wieder für den öffentlichen Verkehr freigegeben werden. Die Stadt Mölln dankt allen Anliegern für das aufgebrachte und zeitweise arg strapazierte Verständnis während der Bauzeit. Durch personelle Engpässe war es im vergangenen Jahr zu Verzögerungen im Bauablauf gekommen, der zu wiederholten Nachfragen geführt hatte.
Mit der neu angelegten Allee, die gegenüber der alten erheblich verbesserte Pflanzstandorte für die Bäume enthält, und auch der dauerhaften Staudenbepflanzung wird sich die Straße in den nächsten Jahren wohl zu einer der schönsten Straßen in Mölln entwickeln können. 23 Bäume wurden neu gesetzt und fast 2000 zum größten Teil insektenfreundliche Stauden gepflanzt. Aber auch verkehrstechnisch ist die Straße mit einer klaren Gliederung für fließenden und ruhenden Verkehr und barrierefreien Übergängen in beiden Einmündungsbereichen und bei der Querung des ebenfalls neu angelegten Jochim-Polleyn-Platz auf aktuellem Stand.
Mit dem Neubau der beiden Straßen wurden auch die Leitungen für Schmutzwasser und Regewasser erneuert. Insgesamt wurden rund 940.000 Euro für Straße und Kanäle in der Mantiusstraße und im Jochim-Polleyn-Platz verbaut. Etwa die Hälfte davon werden die Eigentümer der anliegenden Grundstücke als Beiträge aufbringen müssen, den Rest trägt die Stadt aus dem Abwasserhaushalt und aus allgemeinen Deckungsmitteln, wie Steuern und allgemeinen Finanzzuweisungen. Konkrete Angaben zur Beitragshöhe können erst ermittelt werden, wenn alle Schlussrechnungen vorliegen, diese befinden sich aber noch in der Prüfung, so dass die Erhebung von Beiträgen in diesem Jahr nicht mehr erfolgen wird, wie die Stadtverwaltung mitteilte.