Mölln (pm). Im Bauausschuss am 2. Mai stellen die Grünen den Antrag, im Nachtragshaushalt 2019 für ein Mobilitätskonzept, beziehungsweise für die Fortschreibung des „Klimafreundlichen Verkehrskonzepts“ 50.000 Euro einzusetzen. Dieser Betrag war für den Ausbau der Hindenburgstrasse als Hauptzufahrt zum Robert-Koch-Park im Haushalt eingestellt, kann derzeit aber nicht abgerufen werden. Daher könne man sie aus Sicht der Grünen hier sinnvoll einplanen.
„Im Klimafreundlichen Verkehrskonzept wurden vor sechs Jahren viele Vorschläge entwickelt, um die Mobilität in Mölln klimafreundlicher zu gestalten“, so die Grüne Mechthild Rosker. Einige Empfehlungen konnten umgesetzt werden, vieles jedoch nicht. Zusätzlich seien in der Zwischenzeit neue Baugebiete ausgewiesen worden, weitere sind geplant, der Robert-Koch-Park sei entstanden, die Möllner Welle sei gebaut worden, die Innenstadt werde umgebaut, der Campus an der Tanneckschule soll entstehen, und die Probleme am Schulberg bestünden fort. Dies seien allesamt Projekte, die eine eine verkehrliche Lösung brauchen „und zwar nicht als Einzelprojekte sondern im Gesamtzusammenhang“. Dazu gehöre auch eine Mobilitätsdrehscheibe, bei der Busse und Züge sicher zu Fuß und mit dem Rad erreichbar sind. Viele Anwohnende beschweren sich zu Recht über eine viel zu hohe Autoverkehrsbelastung.
„Deshalb ist es notwendig, das klimafreundliche Verkehrskonzept fortzuschreiben. Die Grünen beantragen, ein Mobilitätskonzept erstellen zu lassen, um allen Bürgern der Stadt die Möglichkeit zu geben, sich klimagerecht fortzubewegen und eine wirklich freie Wahl der Verkehrsmittel zur Verfügung zu haben“, so Regina Hälsig, Grüne Fraktionsvorsitzende .