Schlagsdorf (pm). Vor 30 Jahren fiel die innerdeutsche Grenze, die auch die Schaalseeregion trennte. In Schlagsdorf erinnert heute das Grenzhus an das Leben mit der Grenze und ihren bis in die Gegenwart reichenden Folgen.
Der Zeitzeuge Robert Paeplow, Mitglied im Förderverein Biosphäre Schaalsee e.V., erzählt auf einer geführten Radtour am 20. April über seine Erfahrungen und Erlebnisse, die die innerdeutsche Trennung für Mensch und Natur mit sich brachte. Er selbst ist nach der Wiedervereinigung von Ratzeburg nach Schlagsdorf gezogen und hat den Aufbau des Grenzhus mitbegleitet. Die Radtour startet um 11 Uhr am Grenzhus in Schlagsdorf und führt entlang des Parcours „GRENZWEGE – Lesezeichen in der Natur“ am Mechower See. Paeplow geht auf der etwa zweistündigen Tour auch auf die Geschichte des UNESCO-Biosphärenreservates Schaalsee ein.
Wer Interesse an der Radtour hat, wird gebeten, sich bis zum 19. April beim Förderverein Biosphäre Schaalsee e.V. unter der Telefonnummer 038851/32136 oder Email foerderverein@biosphaere-schaalsee.de anzumelden. Der Teilnahmebetrag pro Person beträgt fünf Euro und wird dafür eingesetzt, um Umweltbildungsveranstaltungen dieser Art weiterhin anbieten zu können.