Berkenthin (pm). Nach einer Meldung des Amtes Berkenthin wurde um kurz nach 6 Uhr am Mittwochmorgen (3. April) die Wehren aus Berkenthin, Kastorf, Klempau, Rondeshagen, Ratzeburg und Sierksrade zum Umspannwerk der Schleswig-Holstein Netz AG in Berkenthin gerufen. Demnach brannte eine Zuleitung zur 110 KV-Leitung.
Weiter heißt es: „Nachdem die Spannung von der Leitung genommen wurde, konnte diese nach kurzer Zeit abgelöscht werden. Rund 85 Feuerwehrkräfte waren unter Einsatzleitung von Christoph Schütt (Berkenthin) im Einsatz. Während des Einsatzes musste die Bundesstraße 208 in der Ortsdurchfahrt Berkenthin voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde innerörtlich um die Einsatzstelle herumgeführt. Für rund fünfzehn Minuten gab es in Berkenthin und Umgebung keinen Strom. Der Einsatz der Feuerwehren konnte gegen 7.30 Uhr beendet werden.“
Wie die Schleswig-Holstein Netz AG meldet, waren waren mehrere Tausend Haushalte in der Region rund um Bad Oldesloe, Elmenhorst, Berkenthin, Mölln, Schwarzenbek und Büchen von dem Stromausfall betroffen. Ursache des Stromausfalls war eine sogenannte Schutzauslösung der Hochspannungsleitung von Niendorf bei Lübeck Richtung Krümmel infolge des Brandes. Durch Umschaltungen im Netz konnte Schleswig-Holstein Netz die Versorgung gegen 6:25 Uhr wiederherstellen.
Nachdem Mitarbeiter von Schleswig-Holstein Netz die Anlage spannungslos geschaltet hatten, konnte die Feuerwehr gefahrlos arbeiten, sodass der Brand gegen 7:00 Uhr gelöscht war. Die Ursache des Brandes ist noch unklar, verletzt wurde niemand.
Spezialisten von SH Netz aus Rendsburg sind auf dem Weg zum Umspannwerk, um den Schaden zu begutachten und den Wandler wiederinstandzusetzen.