Ratzeburg (pm). Mit dem diesjährigen Projekt gehen die in Hamburg und Umgebung stattfindenden japanisch-deutschen Freundschaftskonzerte bereits in ihre zweite Runde. Ein Teil davon ist das Konzert am Sonntag, 24. März 2019, in St. Petri Ratzeburg. Beginn ist um 17 Uhr, der Eintritt ist frei.
Die Grundidee dieser Veranstaltungen ist neben der Bekräftigung der freundschaftlichen Beziehungen beider Länder auch das Gedenken an die Opfer der Fukushima-Katastrophe im März 2011. Standen im vergangenen Jahr noch Werke in größerer Bläserformation im Vordergrund, so fokussiert sich der Besetzungsradius auf Bläserquintett mit Klavier bzw. Bläserquintett plus ein zusätzliches Horn.
Die Kerngruppe ist das Bläserquintett „Fianchetto“, bestehend aus den Musikern Elke Andersen (Querflöte), Arne Gruetzmacher (Oboe), Mirko Brandes-Becker (Klarinette), Laurenne Sideen a. G. (Horn) und Lothar Palmer (Fagott), welches bereits seit 15 Jahren regelmäßig im norddeutschen Raum konzertiert.
Als Gäste kommen aus Japan Junko Ikeda (Klavıer) und Katsuaki Ichikawa (Horn), die beide in Deutschland studiert haben, mittlerweile aber wieder nach Japan zurückgekehrt sind, um dort ihren vielfältigen konzertanten und Lehrtätigkeiten nachzugehen. Gemeinsam mit dem Fagottisten Lothar Palmer haben diese beiden Musiker bereits unzählige Konzerte in Deutschland und Japan bestritten.
Das Ensemble spielt zwei Werke für Klavier und Bläserquintett von Hans Huber und Leo Smit, zudem noch das Bläsersextett B-Dur von Carl Reinecke, der, in Altona geboren, zu Lebzeiten als der große Nachfolger von Johannes Brahms gehandelt wurde.
Das Bläserquintett „Fianchetto“ ist bei dem Freundschaftskonzert in St. Petri Ratzeburg mit dabei.