Friedrichsruh (pm). Der Erste Weltkrieg war ein industrialisierter Massenkrieg. Luzide und mit dem Blick für die globalen Zusammenhänge erzählt Jörn Leonhard, wie die Welt zwischen 1918 und 1923 um eine neue Friedensordnung rang und was diese Zeitenwende für den weiteren Verlauf des 20. Jahrhunderts bedeutete. Ob im Blick auf untergehende Reiche und neue Staaten, ethnische Minderheiten oder das neue Massenphänomen von Flucht und Vertreibung: Die Art und Weise, wie der Krieg zu Ende ging, schuf Enttäuschungen und Konflikte, die das 20. Jahrhundert prägen sollten und deren Ausläufer bis in unsere Gegenwart reichen.
Am Donnerstag, 28. März 2019, um 19.30 Uhr, liest der Autor Jörn Leonhard in der Otto-von-Bismarck-Stiftung, Am Bahnhof 2, in Friedrichsruh, aus seinem Buch „Der überforderte Frieden. Versailles und die Welt 1918-1923“ und diskutiert mit dem Geschäftsführer Prof. Dr. Ulrich Lappenküper und den Interessierten.
Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich unter der Telefonnummer (04104) 977110 oder per Email an info@bismarck-stiftung.de. Der Eintritt ist frei.