Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Stadtvertreter und Stadtvertreterinnen,
sehr geehrte Bürgermeisterkandidaten,
2016 wurden wir eingeladen, um uns die Vorschläge der Stadt zur Bebauung des kleinen Ackers an der Seedorfer Straße anzusehen und darüber abzustimmen, welchen Vorschlag wir gut finden würden. Das ist von unserer Seite geschehen, Vorschlag C passte am besten auf die Fläche.
Leider wurde diese Entscheidung aber in kürzester Zeit von der Stadt rückgängig gemacht, mit der Begründung, Pläne ändern sich. Warum wurden wir dann überhaupt befragt? Sicher nur um das eigene Gewissen zu beruhigen. Alle unseren bisherigen Einwände wurden in den Abwägungsvorschlägen mit, passiert so nicht, kommt nicht vor, sehen wir nicht so, usw. abgewehrt.
Wir sind nicht gegen das Bauen auf dem Feld, aber wir sind gegen 11,60m hohe Blocks, die dicht an dicht stehen, alleine an der Seedorfer Straße ein 45m langer Block dicht an der Straße, zu viele Bäume die gefällt werden, kein überzeugendes Konzept zum integrativen Wohnen, keine Ausgleichsflächen, zu wenige Parkplätze, kein Konzept für den ÖPNV.
Negativ aufgefallen ist uns auf den letzten Sitzungen das Desinteresse einiger Parteien, die Art wie wir Anwohner bei der Fragestunde behandelt wurden, wären jetzt demnächst Stadtvertreterwahlen, sähe es sicher anders aus, mehr als 100 Wählerstimmen sind nicht zu unterschätzen, auch in Bezug auf die Bürgermeisterwahl. Wir gehen davon aus, dass sich sicher noch nicht einmal die Hälfte der Stadtvertreter und Stadtvertreterinnen das Feld einmal angesehen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd und Roswitha Bogenhagen