In wenigen Wochen ist es wieder so weit: Das Sommersemester beginnt! Viele Studierende fiebern schon jetzt dem neuen Lebensabschnitt entgegen, so auch im Herzogtum Lauenburg. Nicht nur die Uni startet dann mit neuem Programm, sondern auch die VHS Ratzeburg. Regelmäßig dienstags gibt es hier interessante Veranstaltungen in der Wissensreihe der „Dienstags-Vorträge“. Doch zurück zu den Studierenden. Mit dem Beginn des Unilebens kommen viele neue Dinge auf einen zu. Was oft weniger in den Vordergrund tritt, aber mindestens genauso wichtig ist wie der Besuch der ersten Vorlesungen und das Kennenlernen der Kommilitonen ist die Frage nach der Krankenversicherung.
Privat oder lieber gesetzlich versichern?
Wer nach der Schule studiert, kann zum ersten Mal entscheiden, welche Krankenversicherung und welcher Anbieter es sein soll. Die Entscheidung für eine private oder gesetzliche Kasse steht nun im Raum. Es stellt sich die Frage, was im Einzelfall am günstigsten ist. Private Krankenversicherungen, aber auch gesetzliche Kasse geben gerne Auskunft und beraten über ihre Kosten und Leistungen. Vor allem junge Studierende entscheiden sich oft für das, was seit Jahren in der Familie Bestand hat. Sind zum Beispiel die Eltern gesetzlich versichert, so bleiben es oft auch die Studierenden – und zwar in der Familienversicherung. Diese ist für viele ein großes Plus. Das gilt sowohl für den bürokratischen Aufwand als auch für die finanzielle Seite, denn es bleibt zunächst einmal alles so, wie es ist. Als Student braucht man nichts weiter tun, als dem Versicherungsunternehmen Bescheid zu geben und seine Immatrikulationsbescheinigung einzureichen.
Die PKV und ihre Vorteile für Studenten
Sind die Eltern verbeamtet, kann eine private Krankenversicherung attraktiv sein. Es gibt hier besondere Studententarife. Diese sind weitaus günstiger als die Beiträge, die Arbeitnehmer in der PKV zahlen. Studierende entscheiden sich zu Beginn des Studiums, wie sie sich versichern möchten. Die PKV gilt anschließend für die gesamte Dauer des Hochschulstudiums. Gerade Kinder von Beamten können hier profitieren, da sie bis zu 80 Prozent der Krankheitskosten von der Beihilfe erstattet bekommen. Erst beim ersten Arbeitsverhältnis stellt sich erneut die Frage nach der Krankenversicherung. Hier können Absolventen zum Beispiel wieder in die gesetzlichen Kasse wechseln.