Lauenburg (pm). Der lauenburgische FDP-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt, war am vergangenen Freitag gemeinsam mit Lauenburgs Bürgervorsteher Wilhelm Bischoff (FDP) zu Besuch beim Chemieunternehmen Worlée in Lauenburg, um sich mit den Geschäftsführern Joachim Freude und Reinhold von Eben-Worlée über aktuelle Themen in den Bereichen Wirtschaft, Verkehr, Bildung, Energie und Umwelt auszutauschen. Die Vertreter des Unternehmens stellten ihr Unternehmen mit seiner vielfältigen Produktpalette, den Produktionsstandorten in Lauenburg, Hamburg und Lübeck sowie dem internationalen Tochterfirmen- und Vertriebsnetz vor und erläuterten dem Landespolitiker aktuelle Herausforderungen wie den Fachkräftemangel oder bürokratische Hürden beim Erneuerbare-Energien-Gesetz. Reinhold von Eben-Worlée ist auch bundesweit als Präsident von Die Familienunternehmer e.V. aktiv.
Im Anschluss an das Gespräch folgte eine Werksführung durch die Produktionshallen von Worlée Chemie. Christopher Vogt sagte zu seinem Besuch in Lauenburg: „Es ist beeindruckend zu sehen, was wir für innovative Unternehmen in unserer Region haben, die im internationalen Wettbewerb bestehen und hier Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen. Nach den vielen Jahren des sehr ordentlichen Wirtschaftswachstums müssen wir im Blick haben, dass die internationale Konkurrenz in vielen unserer Schlüsselbranchen nicht schläft und die Handelskriege unsere Exportchancen gefährden. Wir müssen deshalb mehr für den Mittelstand, unsere Industrie und unsere Infrastruktur tun, wenn wir unseren Wohlstand erhalten wollen. Ich setze mich deshalb in Kiel sehr konsequent für eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, für eine Stärkung der Hochschulen und der dualen Ausbildung und für eine sinnvolle Mittelstands- und Industriepolitik ein. Wir müssen unnötige Bürokratie vermeiden, die Energiekosten nicht weiter steigen lassen und auch bei Steuern und Abgaben auf unsere Wettbewerbsfähigkeit achten. Zudem werde ich mich für eine sinnvolle Trassenführung bei der Ortsumgehung einsetzen.“