Julus, fun denn ick hier vertell, iss, wie man so secht, „ein Mädchen für alles“! Ob’n Hoff, wo he arbeit, secht man uk „Klüdderer“ to so een Menschen. Julus iss in sein Läben so beten to koort komm. To Schaul gohn weer Nebensook. Hett ümmer arbeiten müss. No sien Utseen schass nie goohn. Gift wad Hübscheres. Öber Reinheit schnagt man nie. Iss uck keen Wunner. Achtert Backhuus iss noch ne lütt Kommer. Oohn Wodder, oohn Lich. Door huus he. Waschen deid he sick in Peerstall. Eenmool in de Wuch ward sick raseert. Tunn Antreggen gift nie feel. Julus meent: „Wotau uck! För weehn schag mie schön moggen? Mie mach doch keehner lieden.“ Öber tööft wie mull aff. Dat schal noch anners komm!
Dingsdachs und Friedachs schikt man Julus ind Hotel tunn Drang holn. Drang is de Affal ut de Köök. Dat krieg de Schwien tunn fredden. Ward denn schneller grood und fett. Wenn Julus kümmt, mogt de Deerns emm ümmer schön Oogen. Se meent: „Oh Julus, wie süss du hüüt weller schön uut!“ oder „Hess du Sunnobend tied? Wüld wie uutgoohn?“ De Wiebers mogt emm gans wild. Julus iss öber stolz, dat de Wieber emm anschnagt.
De Männer funn Hoff wüld sick nun lüdden Spoos mogen. Dat gööh so: „Julus, ick schall die fun de Mamsell grüßen. (De Mamsell heet Fredericke, nöömt sick öber Fiken.) Se lööd frogen, ob du mit eehr utgoon wuld? Ob die datt Wochenend pass?“ Julus anterd: „Hool bloos dien Muul. Du wuld mie nur verscheissern!“
„Nee, nee, Julus, datt stimmt. Ick heff die doch noch nie belogen!“
Julus iss weller ünnerwegs mit sien Drangemmers. De Deerns drooht mit’n Finger, winkt und grient. Fiken füngn Schnack an. Julus füll uut all Wolken. De Mamsell schnagt mit mie. Mit mie! Wadn Gefööhl! Sunn Kribbeln! In Himmel kand nie bedder sien!
De Groodknech und den Deern harn sick wad utklablüstert. In de Meddachstunn sech de Groodknech gans liesen: „Julus, kumm mool!“ Sech denn geheimnisfull, kiegt no rechts, kiegt no links, schull doch keehner h&¨örn: „Du schass Sünnobend an de Linn töben, de Mamsell will mit die utgoohn.“
„Ooch nää, dad geid doch nie, heff doch niks tunn Antreggen!“
„Doröber mogt die man keen Sorgen. Wie hölpt die. Funn Kutscher krichs denn Paleto, Schlips und’n Hemd. De Schau ward mit Wogenschmeer bearbeit. Dien Hoor kääms mit Pomoohd glatt no achtern.“ So utstaffeert sitt Julus ob de Bank an de Linn und tööft und tööft. Fiken lööt sik nie seehn. No einige Wuchen hett sick datselbe wellerhoolt. Öber nur deshalb, weil de Mamsell sick entschuldi hett. Julus kreech nu bedere Roodschlääch: „Bie dien nächste Randefu schnids die Twiege funn de Linn aff, weil se grood so schön blööd und rügt. Dissen Linnblödenstruss verstaus ünner de Bank, wo ji grood sitt. Wenn de Fruuns de Linn rüügt wards gans wild und willig. Hütt haut hin!“
De Mamsell kümmt ümme Eck. Julus, weller wie uut de Ei pellt.
„Gaun Obend!“
„Gaun Obend!“
„Na, wüld wie?“
„Denn man tau!“
Julus sien Blaumen achtern de Rüüch verstaud. Ünnerwegs vertellt uns Kafalier funn de Sööch mit ehr 12 Farken. Sofeehl Tidden hett so gorni. Geid jo gorni! Fiken amüseert sick. Lacht luuthals. Tranen löpen eehr öber de Baggen. Bald weerns and Ziel. An de Bank. Gau har Julus sien Blaumen door ünner verstaud.
Nodn poor Minuten, Fiken har sick noch nie hinsett, meent se: „Du Julus, ick mutt mool nödi! Tööft man beten, bünn gliegs weller door.“ Julus tööft und tööft. Weehr all stiggendüster. Nu müss he weller alleen no Huus schlarpen. Kiegt öber achter jeden Busch. Viellicht huuk se door noch? Aff und tau röpt he: „Fiken, büss door? Büss all ferdi? Ick meen nu!“ Hett Julus dat verdeent? Annern Dach kenn he nur noch een Wort: „Scheiss Weiber!“ He hett öber doch noch heirad. Isn gauden Vadder worn, so sech man.