Ass ick Unkel Bull dat erste Mal sööh, büng för luder Angs wechlopen. Sunn Bammel hark för denn Buschemann. He harn groden Schlapphaud obn Kopp. Nen Boort wien Seehund. Sien Kopp ümmer so beten verrud strekt. De Oogen half tau. Ständi wehr he and pliern. Mit Vörnoom nöhmt he sick Erns. Bull iss sien Nonoom.
Wegen sien Utsehn, sien Pliern und sien Kicken so ünner de Oogenbruhn rud und besonders wegen sien Noom hebt wie Göörn emm mitn Bull ob de Koppel vergläken. Wie sunn richdigen Bull de mang de Kööh löpt.
So richdi kennlernt heff ick emm ass mien Vadder mit sien Zääch nodn Buck müß. Eenmol ind Joor mell disse Beamtenkau sick an dat se een Mann hemm wull. Disse Mann de Zägenbuck iss in Wüstenfell to Huus und tööft door ob Kundshcaft. Wee de Zääch sowied währ, spann Vadder an. De Zääch ropp obn Wagen und denn güng loos. To mien Freud. Ick dörf mit.
Obn Trüchwech mögten wie Paus bie Unkel Erns und Tante Meta. Also, bie denn Unkel Bull. Nu kunn ick mie den Mann ers so richdi ankieken, Mien Angs wehr bald verschwunn. He hett nur noch vertellt. Funn hüüt, funn fröer, funn ole Tieden. Heff domols noch gorni allns begräpen. Bed sien Dood, wad noch lang duern schull, hebt wie off tosomm seten und ick heff tauhöört. He wüß uck dat wad nie in de Böker steid.
Sunn Schluusohr ass mien Mudder sech isser gorni. Nur wend ümd Eeten güng, wehr he mit sien Meta dorbie. Besonders Sünndachs. Bie uns to Huus iss ne „Frische-Supp“ mit Klümp, mit ne Hään dorbinn, mit Wöddeln, mit porre und und und. Een Eeten wo man sick ümmer banni ob freud.
Ass wenn dat in Molent rücken kuns, dat dat irgendwo „Frische-Supp“ geef. Wer kööm Sünndachmeddach üm de Eck? Erns Bull mit sien Meta. „Wie wüld Ju endlie mool weller besööken“ meent he. Mudder wehr denn ümmer banni vergretz. Weil de Supp denn ni reggen döh. De Kinner kö&¨m bie denn Besöök ümmer tokott.
Fehl fun de Welt harn de beiden Bulls no nie sehrn. De Gegend üm Molent und Lüddenborch wehr ehr Revier. Hier werns bekannt wiedn „Buntenhund“. Wenn irgendweer irgendwat weten oder hemm wull, denn werns bie Bull richdi. He hett so manni een mit sien Gfälligkeit ut de Schied reten.
Nur föör een har Bull gewalti Angs. Wied funn to Huus müch he nie. De Reis mit Hein Lüddenborch wöhr noch in ordnung. Alles wad wieder wöhr, döcht nix. All veertein Dooch werns bie Tante Emma in Seelndöörp. Natürlie Sünndachs! Emma har uck ümmer genooch to Fuddern. denn Spruch funn Erns kennt wie jo all. wie wulln die endlie mool weller besööken.“ So schnorn de Beiden sick döörch. Seelndöörp und Nernkleveez werd Randgebiet. Wad door achter lääch, iss Utland. Door iss de Welt mit Brä vernogelt.
Nu hebt wie noch Georg und Lina in Hambroch. De gehörn uck to de Familie. Poormohl ind Joor löten de sick sehn. Se schrefen denn ne Postkoord, wo obstööh „Wir kommen Sonntag auf Besuch. Besorge bitte Aale, Brot bringen wir mit. Frische Butter gibt es in der Meierei.“ De Beiden wehrn uck nie wied funn Stamm fulln.
Bie dissen Besöög bestell Lina een Klabuterwogen. Sowad klüdeert Erns in sien Warkstell tosomm. De Wogen iss ferdi, weller ward de Post bemööht. „Treffen uns wie abgemacht auf halben Wege, Dienstag, elf Uhr, Lübeck.“ Lübeck deshalb, weil Lina in Hamborch genau wüss, dat de Züüch no Lübeck nie kontrolliert ward. Se föör denn nur mit ne Bohnstiechkoort för tein Penn.
Unkel Erns schick nu siene Meta loos. Meta iss ne Stünn to frö in Lübeck. Se denkt, drinkst noch ne Tass Kaffee, tütert den mitgebröchten Wagen an de Bank fass, schruff een Rad aff, klemmt dat ünnern Arm und denn aff tunn Kaffee drinken. Se denkt een Wagen mit dree Rööd ward so schnell nie klaud.
De Hamborger Tooch löpt in. Meta iss nie to seehn. Nur de Wagen mit dree Rööd. Kann nie angohn! Dat Verte hebs klaud! Polizei ward ropen, de tooft dörch de Gegend. In Warteruum ward´s fündi. Hier sitt de Fru mit dat veerte Rad. „Kommen Sie bitte mit!“
Sunn Schied, denkt Meta, büss eenmool ut Molent ruud und denn glieck ind Kitchen.
‚Sowied köhmt nu nie. Meta und Lina hebt sick ersmool düchdi anblubbert. Denn werd allns gaud. Har schlimmer komm kunt.