Brüssel/Ratzeburg/Bäk (pm). Von Abtsgmünd bis Zinnowitz: In 200 Gemeinden in Deutschland finanziert die EU kostenlose Internet-Hotspots. Informationen zu allen geförderten Gemeinden hat die EU-Kommission veröffentlicht. Bei dem ersten Aufruf der EU-Kommission für kostenlose drahtlose Internet-Hotspots haben sich über 13.000 Gemeinden aus der ganzen EU beworben, 1.824 allein aus Deutschland. Als Ergebnis dieser ersten Runde erhalten 2.800 Gemeinden Gutscheine im Wert von je 15.000 Euro, darunter sind rund 220 deutsche Gemeinden. Aus dem Herzogtum Lauenburg haben es Ratzeburg und die Gemeinde Bäk mit in die Liste geschafft.
In den kommenden zwei Jahren werden drei weitere WiFi4EU-Aufrufe organisiert. Für alle vier Aufforderungen stellt die Kommission 120 Millionen Euro für bis zu 8.000 Gemeinden in der gesamten EU zur Verfügung. Die Kommission wählt die Kommunen nach dem Prinzip „first-come, first-served“ aus.
WiFi4EU-finanzierte Netzwerke sind kostenlos, werbefrei und frei von der Erfassung personenbezogener Daten. Gefördert werden Netze, die bestehende kostenlose private oder öffentliche Angebote ähnlicher Qualität nicht duplizieren.